Ob nun Venom damit fahren würde, oder es einfach eine Maschine aus der Zukunft ist – die Bandit9 Supermarine ist auffällig anders.
Ideen und deren Umsetzung
Bandit9, die Erschaffer dieser ominösen Kreation, sind ein Custom-Motorrad-Shop im fernen Vietnam. Mit der Supermarine zeigen sie erneut ein ungewöhnliches Mobil, welches viel Ehrgeiz und das Gefühl einer fremden Galaxie versprüht. Doch das ist kaum verwunderlich. In den vergangenen 10 Jahren hat der Hersteller immer wieder einzigartige und vor allem handgefertigte Motorräder auf den Markt gebracht. Jedes mit einer futuristischen Hülle. Während es letztes Jahr eine Kooperation mit Royal Enfield gab, setzen die Macher bei diesem Modell auf Triumph als Partner. Und damit scheinen sie alle Vorstellungen an ein Bike zu sprengen. Grund dafür dürfte das neue Team für Luft- und Raumfahrttechnik von Bandit9 sein. Dieses stellte über 400 Komponenten zusammen, die nun einen Mix aus Handwerkskunst und neuesten Technologien widerspiegeln. Und keine Sorge, die Bandit9 Supermarine soll eine schnelle Maschine werden.
Futuristisches Design
Bevor wir den Motor etwas genauer unter die Lupe nehmen, widmen wir uns erst einmal dem außerirdischen Design. Und dabei ist es an irdischen Elementen orientiert. Somit wurde die Form der Verkleidung an die Körper der Mobularochen angepasst. Deren fließende Form und Bewegung durschneidet mit Leichtigkeit das Wasser. Da sollte es doch beim Bandit9 Supermarine auch mit Luft klappen. Und so zeigt sich der vom Korallenriff inspirierte Rahmen als Erfolg. Laut Hersteller verbessert er den Luftstrom auf Geraden und hilft außerdem den Abtrieb in Kurven zu verringern. Dabei soll man sich von der organischen Form des Mobils nicht täuschen lassen. Diese Maschine wurde auf Langlebigkeit ausgerichtet. Ein Fakt, der wohl in dieser Zeit immer im Hinterkopf sein sollte.

Beim Material kam 7075-Aluminium zum Einsatz, das – wie man es wahrscheinlich bereits erwartet hat – häufig in Raketen Verwendung findet. Kein Wunder bei dem Designer- und Ingenieursteam. Die Karosserie hingegen besteht aus rennspezifischem ABS-Kunststoff. Dabei steht den Käufern auch eine Premiumversion aus Karbon zur Wahl. Damit wiegt die Supermarine in der Standardversion 216 kg. Die Variante mit der leichteren Kohlfaserkarosserie bringt hingegen nur 190 kg auf die Waage. Nachhaltig, langlebig, windschnittig und auch noch sicher. Was will man mehr?
Leistung von Triumph
Die Bandit9 Supermarine scheint mit ihrem starken Antrieb durch die Zeit gereist zu sein und steht nun vor uns. Für solch einen Akt sind die wassergekühlten Twins von Triumph verantwortlich. Dabei wird es die Basisversion mit 900 Kubik und satten 65 PS geben. Damit wären dann 193 km/h das Höchste an Geschwindigkeit. Die Premiumvariante zeigt sich hingegen mit 102 PS und 1200 Kubik. Hier liegt die Maximalgeschwindigkeit bei 210 km/h. Da fliegt man wirklich durch die Zeit. Zur Beschleunigung selbst, gibt es leider noch keine Werte. Was jedoch bekannt ist, ist das Fünfganggetriebe, das sich jedoch ebenfalls auf ein Sechsganggetriebe aufrüsten lässt.

Weiterhin berichtet Bandit9 von einer elektronischen Kraftstoffeinspritzung und einer benutzerdefinierten LED-Anzeige. Die Abgasanlage kommt in Edelstahl oder Titan. Und auch bei den Bremsen besteht die Wahl zwischen Brembo 4-Kolben- und den Beringer Aerotec 6-Kolben-Bremsen. Zu guter Letzt haben Käufer der Supermarine die Möglichkeit sich für eine Nitro-Suspension oder die Ohlins-Variante zu entscheiden. Da zeigt sich mal wieder die Natur des Herstellers – Custombikes. Und bereits jetzt kann das Mobil bestellt werden. Einziger Haken, die Bandit9 Supermarine wird auf Bestellung hin gebaut. Damit gibt es keine genaue Preisangabe und Kunden müssen wohl oder übel auf das Angebot des Shops warten. Der Start der Auslieferungen liegt hingegen für Anfang Dezember fest. Ob das gewagte Design bei den Motorradliebhabern gut ankommt?
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