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Jeep Grand Cherokee nur noch elektrisch

Ab Sommer 2022 kommt der Jeep Grand Cherokee auch nach Europa, jedoch wird es ihn dann nur noch als Plug-in-Hybrid geben.

Kleiner und neuer

Nachdem die Langversion des Jeep Grand Cherokee seine Premiere gefeiert hat, kommt nächstes Jahr der Fünfsitzer auf den europäischen Markt. Und somit auch nach Deutschland. Optisch ist das Modell sofort als Jeep erkennbar. Und dennoch zeichnen sich hier und da ein paar moderne Highlights im Design ab. Auf der Länge von 4,90 Metern zieren verschiedene Stanzungen die typischen Stilelemente. Weiterhin ist der Kühlergrill breiter geworden, ohne die markanten sieben Schlitze zu verlieren. Auch die Motorhaube und die Fahrerkabine wirken gestreckter und ziehen lange Linien nach hinten weg. In der Seitenansicht fällt vor allem der abgesenkte Gürtellinie auf. Diese unterstreicht außerdem die großen Seitenfenster. Neben dem Radstand von 2,98 Metern, verhilft die neue Trailhawk 4xe-Version zu mehr Bodenfreiheit und 61 cm Watfähigkeit.

Spaß in jedem Gelände garantiert.

Eine weitere Premiere findet im Inneren des Jeep Grand Cherokee statt. Denn der Plug-in-Hybridantrieb findet sich nun zum ersten Mal im kurzen Modell. Dieses Antriebssystem besteht aus einem 2,0-Liter-Vierzylinderbenziner und zwei Elektromotoren. Insgesamt stehen 375 PS an Leistung und 637 Nm maximales Drehmoment für die Kunden bereit. Neu ist dabei auch das 400-Volt-Batteriepaket. Der 17 kWh große Akku versorgt die E-Motoren jedoch nur für 40 Kilometer Strecke. Das könnte zum Problem werden. Hierzulande sollen Modelle dieser Art mindestens 60 Kilometer schaffen. Somit könnte die Förderfähigkeit in Gefahr geraten. Die einzige Rettung wäre ein CO2-Ausstoß unter 50 g pro Kilometer. Dazu gab es leider noch keine Aussage. Wer dennoch größere Strecken zurücklegen möchte, kann sich auf die Unterstützung des Verbrenners verlassen. Insgesamt ist eine Reichweite von 708 km möglich. Der Verbrauch liegt dann bei 4,1 Litern.

Bereit für jedes Terrain

Typisch Jeep. Dank Quadra-Lift-Luftfederung und dessen semi-aktiver elektronischer Dämpfung dürfte auch der Jeep Grand Cherokee in jedem Gelände ein Gewinner sein. Selbst die Bodenfreiheit kann nach Wunsch automatisch oder manuell eingestellt werden. Zusätzlich stehen für den Allradantrieb mehrere 4×4-Systeme zur Verfügung. Dazu zählen Quadra-Trac I, Quadra-Trac II und Quadra-Drive II, wobei letzteres dem Trailhawk vorbehalten ist. Außerdem verfügt dieses über ein Sperrdifferenzial, dass sich elektronisch selbstsperrt. Das wohl interessanteste Feature ist wohl die Trennung der Vorderachse. Das System des Modells ist so konfiguriert worden, dass es die Straßenbedingung wahrnimmt. Daraufhin entscheidet es, ob ein Allradantrieb überhaupt von Nöten ist. Falls nicht, wird die Vorderachse automatisch abgekoppelt und man fährt alleinig mit Hinterradantrieb. Das verringert nicht nur den Kraftstoffverbrauch, sondern erhöht auch die Effizienz. Das Ganze funktioniert natürlich auch anders herum.

Erstmals steht nun auch dem Beifahrer ein Display bereit.

Blickt man in das Innere des Jeep Grand Cherokee, so finden sich auch hier 10,1 Zoll große, digitale Kombiinstrumente, die für den vollen Überblick sorgen. Zusätzlich gibt es ein 10,25-Zoll-Head-up-Display, einen Bildschirm auf der Beifahrerseite und Ambiente-Beleuchtung in 5 Farben. Das Infotainment-System ist auf dem neuesten Stand und es bieten sich ebenfalls aktuelle Assistenz- und Konnektivitätssysteme für den Kunden. So auch die verschiedenen E-Selec-Fahrmodi Hybrid, Elektrisch und eSave. Jeder dieser Modi passt das Zusammenspiel von Verbrenner- und Elektromotor ganz speziell an. So kann jeder sein ganz eigenes Fahrerlebnis mitgestalten.

Weiterführende Links:

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