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Upgrades für die Yamaha WR450F und WR250F

Für das kommende Jahr zeigen sich die Yamaha WR450F und die WR250F in noch besserer Form. Wer auf Enduros steht, dürfte sich über die Anpassungen sehr freuen.

Besser als zuvor

Bereits jetzt zählen die beiden Enduros der Yamaha WR450F und WR250F zu den Besten ihrer Klasse. Für das kommende Jahr wurden nun Upgrades und Updates bekannt gegeben, die die Lust auf Offroad-Fahrten wachsen lässt. Eine der Änderungen ist der Einbau des Motors mit umgedrehtem Zylinderkopf. Das heißt, dass der Einlass nun nach vorn gerichtet und der Auslass nach hinten gerichtet ist. Diese Anordnung hat zur Folge, dass das Ansaugen effizienter abläuft – und das bedeutet mehr Leistung. Zudem entsteht eine ideale Zentralisierung der Massen, denn der Lufteinlass sitzt vorn und balanciert den Kraftstofftank in der Mitte aus. Dazu tragen außerdem der nach hinten geneigte Zylinder und der „Wraparound-Auspuff“ bei. Wer sich fragt, was das bringt: agileres Handlung und eine bessere Manövrierbarkeit.

Die neue WR250F in bekannter Icon Blue-Lackierung und neuen Graphics.

Doch das ist nicht alles. Zu den leistungsstarken Motoren gesellt sich ein unverkennbares Fahrwerk. Dieses bildet sich aus einem leichten Doppelrahmen aus Aluminium, Schwingen mit angelenkten Federbeinen und natürlich KYB-Upside-Down-Telegabeln. Letztere arbeiten übrigens geschwindigkeitsabhängig und passen sich somit bestens an jeden Fahrstil an. Damit ist auch im Offroad-Gelände dem Spaß kein Ende gesetzt. Zu guter Letzt steht die Power Tuner Smartphone-App zur Verfügung. Mit dieser kann der Motor ganz einfach in wenigen Schritten genau auf die jeweilige Strecke abgestimmt werden.

Die WR250F im Detail

Neben dem bereits erwähnten Motor- und Fahrwerksupgrade, gibt es auch technische Neuerungen für 2022. Und dafür hat man sich auf die Technik desjenigen Bikes berufen, dass in diesem Jahr die Viertelliterklasse im Motocross beherrschte: Die YZ250F. Auf dieser Basis wurden ein kraftvollerer Motor und ein überarbeiteter Rahmen entwickelt. Sowie ein leistungsfähigeres Bremssystem.
Doch noch einmal kurz zum Motor. Dieser ist ein flüssigkeitsgekühlter High-Tech-Viertaktmotor, der mit Elektrostarter ausgerüstet wurde. Zahlreiche Features erlauben es dem System nun mehr Leistung und mehr Kontrolle zu erleben. Besonders der veränderte Zylinderkopf schafft mehr Power im mittleren und oberen Drehzahlbereich. Während der gesamte Bereich bereits von der neuen Anordnung profitierte. Außerdem erhielt der Zylinderkopf eine Auslassnockenwelle mit neuem Nockenprofil. Wer längere Strecken fährt, dürfte sich über die neu gestaltete Ausgleichswelle und die neue Schaltnocke freuen. Und keine Sorge, der Auspuff erhielt auch ein neues Hitzeschutzblech, damit sind die Tage des Hängenbleibens vorbei.

Weitere Highlights der WR250F

Mehr Stabilität, mehr Leistung, mehr Yamaha.

Auch wenn der Rahmen aus gewichtsparendem Aluminium besteht, ist er weiterhin sehr stabil. Ebenfalls mit Blick auf die YZ250F zeigt sich der Doppelrohrrahmen als perfekte Abstimmung zwischen Stabilität und Belastbarkeit. Dank Yamahas CF-Druckguss-Verfahren war es den Ingenieuren möglich die Stärke des Rahmens an bestimmten Stellen zu erhöhen und zu verringern. Dies sind wichtige Faktoren in Hinblick auf den nun stärkeren Motor und das neue Fahrwerk. Für noch direkteres Feedback sorgen dabei die Federelemente. Weiterhin erhielten auch die obere Gabelbrücke, die Fußrasten, die vordere Radachse und die Lenkerklemmungen ein Update. Bei den Bremsen handelt es sich um eine leistungsfähige und doch leichte Vorderradbremse. Natürlich ebenfalls von der YZ250F übernommen. Alle Infos erhalten dabei die Fahrer über das neue Kombi-Instrument. Der Standardmodus gibt dabei Hinweise auf Geschwindigkeit, Fahrzeit, Uhrzeit und zwei Wegstreckenzähler. Der Rennmodus hingegen stehen Fahrzeit, Durchschnittsgeschwindigkeit und Tageskilometer bereit. Zusätzlich gibt es eine Anzeige für den Kraftstoffvorrat, Durchschnittsverbrauch und Motor-Warnleuchten.

Die WR450F im Detail

Neben der WR250F erhielt auch die Yamaha WR450F einige Upgrades. Auch hier zeigen die neue Anordnung von Zylinderkopf und Motorsystem ihre Wirkung. Nun arbeiten auch das Fünfganggetriebe und die hoch belastbare Kupplung besser und sanfter zusammen. Und das auch im schwierigen Terrain. Ebenso bietet sich die Power Tuner App als vielseitige Tool an, welches auch diesen Motor schnell und einfach anpassbar macht. Ebenso wie die WR250F besitzt auch die WR450F einen neuen, angepassten Aluminium-Doppelrohrrahmen. Natürlich setzt Yamaha hier auf ihre CF-Technologie bei der Herstellung. Bei der Federung verhielt die KYB-Upside-Down-Telegabel mit ihrer geschwindigkeitsabhängigen Dämpfung für das Beste Enduro-Erlebnis. Und dafür wurden sowohl Vorder- als auch Hinterrad speziell abgestimmt. So arbeiten Fahrwerk, Motor und Federung spielend zusammen. Das Bremssystem gleicht der WR250F und zeichnet sich vorn durch eine 270mm große Bremsscheibe aus. Fein dosierbar bleibt das Bremsverhalten Dank einer leichten Bremszange mit großen Kolben. Handling einfach gemacht.

Bereit für den nächsten Ausflug auf die Enduro-Strecke.

Beim Display und Lackierung stimmt auch die Yamaha WR450F mit der WR250F überein. Auslieferung an Yamaha Partner beginnt bereits im Oktober diesen Jahres.

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