Von außen ein ganz normales Fahrrad, von innen ein motorisiertes Vergnügen – das Transalpes E1.
Leichtgewicht
Seit beinahe 20 Jahren baut die Schweizer Manufaktur Transalpes schon individualisierte Fahrräder auf den Markt. Je nach Vorlieben und Fahreigenschaften konnte der Käufer selbst entscheiden, was dabei sein soll und in welcher Farbe. Nun reiht sich das erste E-MTB in diese Entwicklung mit ein. Dabei steht die Individualisierung ebenfalls auf dem Plan. Das Transalpes E1 selbst zeigt sich zwar als E-Bike im klassischen Look, dennoch besitzt es einen kräftigen Motor mit an Bord. Dabei ordnet es sich in einer der immer beliebter werdenden Kategorien, nämlich der Light-E-MTBs ein. Fahrbereit wiegt das Modell gerade einmal 17 Kilogramm. Da wundert es kaum, dass das Design so unauffällig wirkt. Ein weiterer Faktor ist dabei das Antriebssystem. In diesem Fall ist es das energieeffiziente maxon BIKEDRIVE AIR, welches für genügend Unterstützung sorgt. Optisch versteckt besteht das kompakte System aus einem speziellen, motorisierten Tretlager und einer Batterie. Letztere kann ganz einfach im Unterrohr platziert werden.
Antrieb und Kraft
Zugegeben, einen kleinen Hinweis auf das Antriebssystem gibt es: das integrierte Bedienelement. Dieses befindet sich am Oberrohr befestigt und bietet allerlei Informationen. Aber natürlich wurde auch hier auf eine dezente Gestaltung geachtet. Daneben gibt nur der Wippschalter am linken Lenkergriff Aufschluss auf die Motorisierung. Dieser erlaubt übrigens das Wechseln der Unterstützungsstufen auch während der Fahrt. Damit man bei jeder Wetter- und Gebietslage sicher fahren und freudig fahren kann. Zusätzlich steht auch die maxon Connect App zur Verfügung. Darüber lassen sich ebenfalls die Unterstützungsstufen einstellen und sogar individuell anpassen. Daten zur Fahrt, der Geschwindigkeit und der Position sind ebenso einsehbar. Zusätzlich besitzt die App eine Kopplungsmöglichkeit per Bluetooth oder ANT+.

Allgemein wiegt das System 3,5 Kilogramm und birgt eine Leistung von 220 Watt. Die Energieversorgung übernimmt natürlich die mitgelieferte 250-Wh-Batterie. Für zusätzliche Reichweite steht ab nächstem Jahr auch ein Range Extender mit weiteren 252 Wh bereit. Das Drehmoment von 30 Nm bleibt aber bestehen. Damit wird auch das natürliche Arbeiten des Motors garantiert, sowie der geschmeidige Übergang zwischen Ein- und Aussetzen des Systems. Immerhin soll die Motorisierung des Transalpes E1 nur als Unterstützung dienen.
Individuell wie eh und je
Wie bereits erwähnt, wird auch das Transalpes E1 frei konfigurierbar sein. Die Auswahl der einzelnen Komponenten hat jedoch auch Einfluss auf das Gewicht und den Preis. So kann der Federweg entsprechend einem E-Trailbike oder einer E-Enduro gewählt werden. Oder man kann mechanisch oder eben elektronisch schalten. Ebenfalls ist die Auswahl von Carbonteilen möglich, die das Gewicht stark ändern dürften. Bei der Farbwahl sind hingegen keine Grenzen gesetzt. Egal, ob man sich für die fertigen Lackierungen oder doch für eine Wunschfarbe entscheidet. Alles ist erlaubt.
Zusätzlich wird es eine limitierte Transalpes E1 Swiss Edition geben. Ausgerüstet mit DT Swiss Fahrwerk, handgebauten Laufrädern und DT Swiss 240 Naben, steht diese Variante gerade einmal 30 Mal zum Verkauf. Dabei heißt es, wer zuerst kommt, malt zuerst. Also ran an die Bestellungen.
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