Zum Naked Bike gesellt sich nun die Suzuki GSX-S1000 GT als Sporttourer für lange, komfortable Strecken.
Kraftvoll nach vorn
Bisher stand nur die Suzuki GSX-S1000 auf dem Markt. Als spaßiges Naked Bike diente sie kurzen, energiegeladenen Strecken. Doch nun stellt der Hersteller eine Sporttourer-Variante an ihre Seite: die Suzuki GSX-S1000 GT. Dieses neue Modell soll Leistung, Agilität, Langstreckenkonformität, Styling und Hochgeschwindigkeitsstabilität in ein Gleichgewicht bringen. Das gelingt natürlich nur mit ein paar Änderungen. Zur Basis steht dabei die bereits erwähnte unverkleidete Version des Bikes. So übernimmt auch die GT den 999 cc Vierzylinder und dessen Leistung von 152 PS. Dieser bietet vor allem eine kraftvolle Leistungsabgabe, jedoch ist diese auch gut dosierbar. Ein Upgrade gab es dennoch. Und so bietet der neue Motor im unteren und mittleren Drehzahlbereich ein Plus von 2% an Kraft. Dadurch entsteht eine noch homogenere Leistungsentfaltung auch bei niedrigeren Touren. Was das genau bedeutet? Bereits ab niedrigen Drehzahlen kratzt das Bike am Drehmoment-Maximum. Dieses erreicht es letztendlich bei 9.250 Umdrehungen mit satten 106 Nm.
Weitere Details
Der Motor allein ist bei der Suzuki GSX-S1000 GT nicht für die ausgewogenen Leistungsabgabe zuständig. Vielmehr tragen dazu auch die neue Auspuffanlage und die elektronisch gesteuerten Drosselklappen bei. Zusätzlich wurde auch die Geometrie der Airbox geändert und der Durchmesser der Drosselkammerkörper zeigt sich nun reduziert. Um die Vollausstattung zu vollenden, gibt es eine in Zug- und Druckstufe sowie der Federvorspannung voll einstellbare 43 mm USD-Gabel. Auch das Federbein ist in Zugstufendämpfung und Federvorspannung verstellbar. Damit lässt sich das Bike an das unterschiedliche Ladungsgewicht und die verschiedenen Gelände anpassen. Während die Sechs-Speichen-Gussräder extra für die Suzuki GSX-S1000 GT angefertigt wurden, sorgen Dunlop Roadsport 2 für den richtigen Grip. Zum Stand kommt man mittels radial montierten Monobloc-Bremssätteln von Brembo. Diese arbeiten zusammen mit schwimmend gelagerten 310-Millimeter-Scheiben.

Design und Linienführung
Klar, in erster Linie zeichnet sich die Suzuki GSX-S1000 GT durch ihre Vollverkleidung aus. Doch das ist nicht alles. Die Verkleidung wurde zum einen im Windkanal angepasst für eine noch bessere Aerodynamik, zum anderen verfügt sie über eine neu designte Scheibe. Beides für einen optimierten Wind- und Witterungsschutz, der durch die seitlichen Winglets zusätzliche Unterstützung bekommt. Ebenfalls stärkt es die Fahrstabilität auch bei höherem Tempo. Mal abgesehen von dem noch sportlicheren Auftritt des Modells. Die Touringscheibe ist dabei mit Original Suzuki Zubehörteilen erweiterbar. Auffällig sind außerdem die zwei LED-Leuchten in der Front. Die den Lenker nur breiter wirken lassen. Dieser wurde übrigens näher an den Fahrer gezogen und ermöglicht nun eine entspanntere Sitzposition. Und trotz des 810 mm hohen Sattel sorgt die Sporttourer für Komfort. Dafür wurde nicht nur die Geometrie angepasst, sondern auch auf hochwertiges Sitzpolster zurückgegriffen. Ebenfalls erhielten die Haltegriffe des Sozis ein ergonomisches Update.
Zusätzliche Funktionen
Gesteuert wird die neue Suzuki GSX-S1000 GT per Ride-per-Wire. Diese Methode erlaubt es einen Tempomat zu benutzen, der zwischen 30 und 180 km/h aktiv ist. Hinzu kommen die drei Fahrmodi A, B und C. A steht dabei für Active, B für Basic und C für Comfort. Jeder dieser Modi nimmt dabei Einfluss auf die Drehmomentcharakteristik und das Ansprechverhalten. Zusätzlich steht eine 5-stufige Traktionskontrolle zur Verfügung, die vollständig deaktiviert werden kann. Eine USB-Steckdose darf ebenfalls nicht fehlen. Besonders die Möglichkeit des kupplungslosen Hoch- und Runterschalten Dank bidrektionalem Quickshifter dürfte sportliche Fahrer freuen. Weiterhin erlaubt das Suzuki Intelligent-Ride-System eine Cruise-Control, sowie Easy-Start-System und den Low-RPM Assistent. Für den Überblick sorgt das 6,5 Zoll Vollfarben-TFT-Display. Einfach per Smartphone und der mySPIN-App koppeln, und den Bildschirm des Handys sehen. Zum Kontakte auswählen, Anrufe tätigen, Navigieren oder Musik hören. Dabei wirkt der Bildschirm gut ablesbar und mittels Dark und Light Mode anpassungsfähig.

Für individuelle Gestaltungen bietet Suzuki auch für die GT originale Komponenten an. Bei den Farben muss man sich jedoch für eine von dreien entscheiden: Metallic Triton Blue, Metallic Reflective Blue und Glass Sparkle Black. Ab Dezember können dann auf deutschen Straßen auch lange Touren mit der Suzuki GSX-S1000 GT erlebt werden.
Weiterführende Links:
0 Kommentare zu “Die neue Suzuki GSX-S1000 GT”