Zum ersten Mal stellt der Pionier der analogen Bikewelt ein E-Mountainbike vor: das Yeti 160E.
Eintritt in neue Welten
Die amerikanische Marke Yeti ist weltweit bekannt und zählt zu einem der exklusivsten und edelsten Bike-Hersteller überhaupt. Nun beginnt eine neue Ära, die mithilfe des Yeti 160E eingeläutet wird. Gleich zwei Modelle wird es ab nächstem Jahr geben – das 160E C1 und das 160E T1. Anders als bei ihren analogen Bikes, bezieht sich die Betitelung nicht auf die verschiedenen Rahmen. Normalerweise steht das C für Carbon und das T für Turq. Um auf Nummer sicher zu gehen, entschied sich Yeti dafür, beide Varianten mit einem Turq-Carbonrahmen zu versehen. Das erlaubt zusätzlich ein geringes Gewicht. Hochwertige Fasern und Stabilität prägen das Erscheinungsbild. Da die Rahmen gleich sind, kann es nur Unterschiede in der Ausstattung geben.

Design und Eigenkreationen
Da nun der Motor und der Akku einen Teil des Rahmens in Anspruch nimmt, gibt es keinen Platz mehr für das bewährte Switch-Infinity-Hinterbausystem. Stattdessen setzen die Ingenieure auf ein eigens entwickeltes SIXFINITY-System. Diese Plattform wurde erstmal 2016 entwickelt und bis heute verfeinert. Dieses System erlaubt es die Progression des Hinterbaus mittels Flip-Chip zu verändern, ohne dabei die Geometrie des Yeti 160E zu beeinflussen. Mit dem komplexen System versucht man zum einen die Charakteristik des Fahrwerks, zum anderen die Kinematik an E-Mountainbikes anzupassen. Insgesamt stehen drei Hebelwirkungsstufen zur Verfügung. Wobei der Standard mit 30% gegeben ist. Damit ermöglichte sich von Haus aus ein ausgewogenes Fahrverhalten. Wer ein lineareres, effizienteres Fahrgefühl anstrebt, kann die 25%-Position wählen. Zu guter Letzt gibt es noch die 35%-Position.

Damit Fahrer*innen so ziemlich aller Größen ihren Spaß haben können, gibt es das Yeti 160E in den Rahmengrößen S, M, L und XL. So finden Kunden mit einer Größe von 1,55 m und auch solche mit 2 m Größe eine passende Variante. Für eine zentrale und mittige Position des Fahrenden, ist der Hauptrahmen lang und die Front niedrig gewählt. Zusätzlich entsteht dabei ein Sitzwinkel von 78°. Für ausreichend Dämpfung auch auf ruppigen Strecken ist natürlich gesorgt. Und motorisierte Unterstützung gibt es vom Shimano EP8-Motor. Dieser wird wiederum von einem 630 Wh starken Akku mit Energie versorgt. Alles sitzt versteckt im Unterrohr. Aber auch weitere Komponenten, wie Remotes oder der Geschwindigkeitssensor, fallen kaum auf. Wer sich auf die typische türkis-gelbe Lackierung gefreut hat, muss leider leer ausgehen. Diese ist, zumindest bisher, nur für die Teamfahrer reserviert. 2022 kommen dafür die Farben „Turquoise“ und „Rhino“ auf den Markt.
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