Auf 85 Stück limitiert, mit speziell entwickelten Türen, einem abnehmbaren Dach, und 330 km/h – so präsentiert sich der Aston Martin Valkyrie Spider.
Exklusiv
Aston Martin legt sofort nach und bringt neben der Coupé-Version des Supersportwagen Valkyrie zugleich den Spider-Ableger des Hypercars heraus. Dabei ist die Limitierung von 150 beim geschlossenen, auf 85 bei der Cabrio-Variante geschrumpft. Das dürfte die bereits exklusiven Kunden des Herstellers freuen.

Klar, der größte Unterschied zwischen dem gerade erst gestarteten Coupé und des Cabrios ist das abnehmbare Dach-Teil. Doch so einfach das jetzt in der Theorie klingen mag, ganz so leicht war dies gar nicht umzusetzen. Beim Aston Martin Valkyrie Spider mussten die Türaufhängungen vollständig geändert werden. Statt Flügeltüren gibt es Schmetterlingstüren, die zugleich den Einstieg erleichtern sollen. Die sogenannten Dihedral-Türen drehen sich beim Öffnen um 90° nach oben und schieben dabei nach vorn. Insgesamt besteht die Dachkonstruktion aus zwei Paneelen. Diese lassen sich beim Offenfahren entriegeln und abnehmen. Genauer gesagt: Das Leichtbau-Dach basiert auf einer zentralen Platte aus Kohlefaser, welche zum einen vorn am Rahmen der Windschutzscheibe und hinten an der neu gestalteten Karbon-Wanne einrastet. Daran sind die Polycarbonat-Scheiben angebracht, die sich dann wegklappen.
Einzigartig
Beim Fahrgefühl beweist sich der Aston Martin Valkyrie Spider als Sportwagen durch und durch. Nicht zuletzt, weil Formel 1-Designer Adrian Newey seine Hand in der präzise gedachten Aerodynamik im Spiel hatte. Denn gerade bei Fahrten mit offenem Dach, leidet die Aerodynamik stark. Doch mithilfe eines maximalen Downforce-Packages ließ sich ein Ausgleich in vielen Bereichen der Fahrt erbringen. In Kombination mit dem Antriebsstrang des Coupés entfaltet auch das Cabrio volle Leistung. Der 6,5-Liter-V12-Motor wurde in Zusammenarbeit mit Cosworth entwickelt und kann über 11.000 Umdrehungen pro Minute drehen. Der Sound dürfte somit auch bei geöffnetem Dach unwiderstehlich sein. Doch das ist nicht der einzige Antrieb. Vielmehr zeigt sich der Aston Martin Valkyrie Spider als Hybrid. Somit schafft das kombinierte System eine Leistung von 865 kW, also 1.176 PS.

Energetisch
Zugegeben, mit offenem Dach, schafft der Sportwagen nicht die gleiche Geschwindigkeit, wie im geschlossenen Stil. Und dennoch dürften die 330 km/h überzeugen. Und wer unbedingt 20 km/h mehr will, kann einfach das Dach wieder schließen. Für noch mehr Geschwindigkeit, muss dann doch das Coupé mit seinen 400 km/h her. Gemeinsam ist jedoch bei beiden Modellen der Innenbereich mit dem mittigen Fahrersitz, die Sechspunkt-Gurte aller Insassen und das Kamerasystem mit all seinen Piepsern. Wie teuer der Aston Martin Valkyrie Spider sein wird, wurde noch nicht verraten. Aber Startschuss soll bereits nächstes Jahr sein.
Weiterführende Links:
0 Kommentare zu “330 mit dem Cabrio Aston Martin Valkyrie Spider”