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Harley Sportster S auffällig und stark

Die Harley Sportster S ist das erste Modell, der neuen Baureihe und zeigt nicht nur Verbesserungen im Bereich der Technik, sondern auch in Sachen Design.

Sportlich unterwegs

Mit der S-Version präsentiert Harley-Davidson ein Modell, welches nur der Startschuss einer längeren Baureihe sein soll. Die Sportster S bringt neben Geschwindigkeit und Zug auch schickes Design mit sich. So besitzt sie, ebenfalls wie die Reiseenduro Pan America, das vollkommen neue Revolution Max 1250-Triebwerk. Zugegeben, bei dieser Maschine leistet der Motor 30 PS weniger, jedoch ändert das nicht wirklich was am Fahrgefühl. Immerhin dreht der Vierventil-V2 bei Bedarf bis 9500 Touren und liefert 122 PS Leistung. Deutlich höher ist das Drehmoment aber im unteren und mittleren Drehzahlbereich. Dies bringt die Harley Sportster S kraftvoll und zügig nach vorn. Im Sport-Modus sind 2000 Touren am Start, während das maximale Drehmoment hier bei 6000 Umdrehungen liegt. Weniger aggressiv geht es im Gegensatz dazu in den anderen beiden Fahrmodi Rain und Road zu. Hinzu kommen zwei weitere Modi, die sich individuell einstellen und optimieren lassen.

Optik typisch Harley-Davidson

Beim neuen Harley Sportster S muss man nicht lange schauen, um zu merken, dass dieses Motorrad auffällt – und der Fahrer gleich mit. Wer also gern die Blicke auf sich zieht, hat hiermit definitiv den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit garantiert. Allein die halbhoch verlegten Auspuffrohre mit Endschalldämpfern in Kombination mit dem bösen Look der LED-Querscheinwerfer. Der mächtig wirkende V2 umgeben von Magnesium-Bauteilen mit farblichen Highlights. Das Zusammenspiel aus kurzem Rahmenheck und rekordbreitem Vorderreifen. Und zum Schluss der Kennzeichenträger. Für alle die, die diese Maschine nur von hinten sehen, ist dieser an den kräftigen Stahlrohren fixiert worden. Als Massenware kaum zu glauben, und doch wahr. Eine Limitierung gibt es nämlich nicht.

Elegant, auffällig, Harley-Davidson.

Technische Highlights

Schafft man es den Blick von dem Äußeren des Newcomers abzuwenden, so gibt es auch technische Details, die auffallen. Zum einen, ist es das eben erwähnte, extrem breite Vorderrad. Mit satten 160 mm Bereifung stellt es einen Rekord dar. Verwunderlich ist dabei lediglich die einzelne Scheibenbremse. Aber keine Sorge, mit ihrer Größe von 32 cm und dem radial montierten Vierkolben-Bremssattel kommt man immer zum Stehen. Egal, ob bei hohen Geschwindigkeiten, oder dem Stadtverkehr. Auch das Lenkverhalten auf Geraden und in Kurven ist durch die breite der Reifen keineswegs eingeschränkt. Stabilität und gutes Handling stehen auch bei der Harley Sportster S an oberster Stelle. Außerdem erlaubt diese Maschine eine Schräglage von 34 Grad. Viel weiter darf man dann nicht gehen, weil sonst die weit vorn montierten Fußrasten den Boden berühren. Cruisen ist also möglich und wer will, hat mit der Höchstgeschwindigkeit von 220 km/h auch ordentlich Power unterm Sitz.

Fahren mit Stil

Wie bereits angedeutet, sind die Fußrasten doch etwas weit vorn angebracht, weshalb es kleineren Fahrern durchaus Probleme bereiten könnte diese zu erreichen. Dafür bietet Harley-Davidson jedoch eine Alternative an. Optional lässt sich die Fußrastenanlage auch in der Mitte des Bikes montieren. An der sportlichen Sitzposition ändert sich dann nicht viel. Für weitere Erleichterung verfügt das Modell über Kurven-Traktionskontrolle sowie ein Kurven-ABS. Auch ein Tempomat, ein TFT-Runddisplay, selbstrückstellende Blinker und eine schlüssellose Zündung sind verbaut worden. Der wohl einzige Störfaktor könnte der klein ausfallende 12 Liter Tank sein. Trotz dessen schafft die Harley Sportster S gute 200 km. Bereit für neue Action?

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