Im Lamborghini Huracan STO auf Rennstrecken sein Können beweisen und dann direkt nach Hause fahren. Sogar über die Landstraße.
Schnell, Schneller, Huracan
Bereits vergangenes Jahr erschienen die ersten Infos und Bilder zum Lamborghini Huracan STO. Nun kann man auch in Deutschland die Chance haben den italienischen Sportwagen zu erblicken. Dabei ist diese Maschine nicht nur auf die Rennstrecke beschränkt. Im Gegenteil. Der Zuwachs der Huracan-Familie besitzt eine Straßenzulassung. Kaum vorstellbar, dass eine Version aus zwei der Rennsportmodelle des Herstellers, neben einem an der Ampel stehen könnte. Wobei nicht zu vergessen ist, dass das Modell nur über zwei Sportsitze verfügt. So besitzt der Kofferraum ein Füllvermögen von 38 Litern und der Blick durch die Heckfenster ist ebenso nicht garantiert. Nicht allein aufgrund des gewaltigen Heckspoiler.
Anlehnung an die Spitzenklasse

Den Huracan kennt man bereits in vielen Varianten. Als Coupé oder Spyder, mit Allrad- oder Heckantrieb. Nicht nur optisch orientiert sich der neue Lamborghini Huracan STO am GT3 Evo, welcher mehrfach Siege einfuhr. Technische Änderungen und elektronische Hilfssysteme erlauben es dem Neuzugang straßentauglich zu sein. Deshalb ziert ihn auch ein normales Nummernschild. Wem die Reise nicht zu weit ist, kann sogar auf der Rennstrecke Vallelunga sein Können testen. Per Funk werden dann die Zeiten für jede Testrunde gemessen und übermittelt. Das ermöglicht den Vergleich mit den richtigen Profis. Das Ergebnis könnte jedoch ziemlich ernüchternd sein. Diese Rennstrecken-Events organisiert Lamborghini sogar selbst.
Elegante Linienführung
Beim Lamborghini Huracan STO spiegelt sich in jedem Bauteil die Detailverliebtheit der Designer wider. So verschmelzen förmlich Haube, Kotflügel und Stoßfänger zu einem einzigen Bauteil. Schlitze in den Kotflügel dienen der Aerodynamik und nutzen den Fahrtwind. Zusätzliche Luftkanäle versorgen dabei den Kühler. Ebenso kommt dem leichten Gewicht die Karosserie zugute, welche zu 75% aus Carbon besteht. Zugegeben, das Einsteigen bedarf etwas Übung, doch sobald man den Dreh heraus hat, kann man sich vollends auf ein atemberaubendes Fahrerlebnis einlassen. Statt Gangschalthebel zieren Schaltpaddels den Platz hinter dem Lenkrad. Unter einer auffällig, roten Klappe verstecken sich dann die Wahlknöpfe für Vorwärts, Rückwärts und „Neutral“. Ebenso befinden sich eine Menge an Kippschaltern an Bord, die alle Funktionen eines Straßenautos auf die Mittelkonsole bringen.
Schubkraft

Für die größtmögliche Beschleunigung setzt der Hersteller auf einen 5,2-Liter-Saugmotor in Kombination mit Hinterradantrieb. Dadurch wird eine Beschleunigung von 0 auf 100 innerhalb von 3,0 Sekunden garantiert. Und Topspeed bei 310 km/h. Damit steht fest, dass beim Betätigen des Gaspedals die Fahrt sofort beginnt. Da ist ein starkes Bremssystem ein Muss. Dieses ist hitzebeständig, greift auch bei hohen Geschwindigkeiten fest zu, und wird sogar in ähnlicher Form in der Formel 1 angewandt. Doch gerade im Straßenverkehr passt sich die Härte der Bremsen an. Bei geringen Geschwindigkeiten lassen sie sich gut dosieren und stoppen den Lamborghini Huracan STO geschmeidig.
Trotz alledem wird das neue Modell keine Massenware sein. Ein schöner Anblick ist es dennoch.
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