Ungewöhnliches Konzept, ungewohnte Sitzverteilung und doch finden sich Elemente, die typisch für die Marke sind: Endlich gibt es Einblick in den Porsche Renndienst.
Eine Vision von vielen
Ursprünglich war der futuristische Elektro-Van nicht für die Öffentlichkeit bestimmt. Dennoch erlaubt Porsche nun Einblicke in die mögliche Zukunft des Unternehmens. Denn bereits im November vergangenen Jahres präsentierte der Autobauer eine Reihe an Designstudien. Darunter war auch der „Vision Renndienst Concept“, welcher 2018 einen ersten Prototypen erhielt. Mit Veröffentlichung dieser Studien brachte Porsche Bilder des Äußeren ans Licht. Nun bekommen wir die Möglichkeit auch in das Innere des Konzeptautos zu erblicken. Mit Fokus auf den Kunden.
Durchdachtes Design

Fortschritt entsteht da, wo man Tradition und Bewährtes mit Ungeahntem und Neuem verbindet. Und genau das machen die Designer von Style Porsche. Visionen für übermorgen helfen dabei Ideen für morgen zu entwickeln. Probleme, die möglicherweise in der Zukunft aufkommen könnten, wollen sie bereits jetzt ansprechen und beginnen zu lösen. Das spiegelt sich direkt in dem futuristischen, kantenlosen Äußeren wider. Aber auch die modulare Reisekabine im Inneren verleiht dem Porsche Renndienst ein Gefühl von Hightech. Um dabei nicht das Fahrerlebnis einzuschränken, studieren die Designer und Ingenieure die Kunden samt ihrer Gewohnheiten. Somit bleibt man der Marke treu und behält alles, was Erfolg brachte. Zugleich kann man so den Wunsch nach Flexibilität, Aktualität und Komfort perfektionieren.
Innenraum der Zukunft
Weit weg vom klassischen Innenleben eines Sportwagens und dennoch überwiegt der Gedanke der Selbstbestimmung. Denn wer, wenn nicht Sportwagenfahrer, will die volle Kontrolle haben. Deshalb befindet sich beim Porsche Renndienst auch der Fahrersitz vorn allein. Mittig positioniert mit vollem Blick auf Straße und Cockpit. Dieses ziert übrigens ein großes Display mit Rundinstrumenten-Anzeige im Analog-Stil. Und dennoch zeigt sich der Porsche Renndienst als familienfreundlicher Van mit Platz für 6 Personen.

Der Fahrer kann sich auf seinem Sitz um 180 Grad drehen. Dabei öffnet sich ihm ein Durchgang bis zum Heck. Das Besondere ist nämlich, dass die Mitfahrenden in der zweiten Reihe jeweils rechts und links sitzen. Aber auch die hintere Sitzbank mit drei verfügbaren Plätzen hält den Blick des Fahrers dank schwebend angebrachter Kopfstützen stets frei. Aber auch die Beifahrer haben einen uneingeschränkten Blick nach vorn. Und können jederzeit auf die eigens angebrachten Bildschirme schauen. Ebenfalls entsteht auf der rechten Seite des Mobils ein Cocooning-Effekt. Dieser bildet sich, da die Seitenfenster asymmetrisch gestaltet wurden. Dort, wo man Fenster erwarten würde, sind keine. Das erlaubt den Passagieren des Porsche Renndienst etwas Privatsphäre zu erleben. Zudem verfügt diese Wand über Touchscreens mit denen man Internetsuchen steuern kann.
Vollelektrisch
Vielleicht hat man es sich bereits denken können, aber wir erwähnen es trotzdem: Der Porsche Renndienst fährt vollelektrisch. Dank dieser Antriebstechnologie ermöglicht sich den Designern den Raum völlig anders zu nutzen. Bei den Materialien setzt der Hersteller ebenfalls auf Nachhaltigkeit. So finden sich neben verschiedenen Metallen auch Holz und besondere Kunststoffe wieder. Zusätzlich wurden sogenannte Smart Materials verwendet. Diese können sich beispielsweise selbst illuminieren.
Bei all den Neuheiten ist es fast schon schade zu erfahren, dass es sich bei diesem Konzept nur um ein Experiment handelt. Denn Porsche sieht nicht vor den Van serienmäßig herzustellen. Sicher ist nur, dass die Ergebnisse dieses Mobils bei der Gestaltung der Marke beitragen werden.
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