Der Mercedes EQS gilt als neues Elektroflaggschiff des Autobauers und zeigt allen, was Ingenieurskunst wirklich bedeutet.
Anklang einer neuen Ära
Wie so mancher Automobilhersteller, ist auch Mercedes auf dem Weg seine Modelle auf E-Mobilität umzustellen. Doch die Kunden sind anspruchsvoll und wollen kaum Kompromisse eingehen. Das haben die Ingenieure und Designer bedacht. Ob es geklappt hat? Gut. Bisher können sich nur Interessenten des Mercedes EQS registrieren, aber bald schon wird E-Mobilität neu geschrieben. Denn Gerüchten zufolge soll das neue Modell noch dieses Jahr zu kaufen sein. Doch was genau so außergewöhnlich an diesem E-Auto sein soll? Wir schauen rein.
Innenraum Deluxe

Schon bevor man das Innere des Mercedes Neulings betrachten kann, öffnet sich einem die Tür. Also, solange man den Schlüssel in der Tasche trägt. Doch genauso wie der Sesam sich öffnet, schließt sich die Fahrertür auch wieder von selbst, sobald man sitzt und die Bremse betätigt. Magie? Nicht ganz. Das ist jedoch nur eines der technischen Highlights des Mercedes EQS. Damit der Kunde nicht sobald aus dem Staunen kommt, folgt daraufhin ein Anblick feinster Technik. Das digitale Cockpit wird von einem Display geziert, welches sich über die gesamte Armaturentafel erstreckt. Die Designer tauften diese Kreation „Hyper Screen“. Dabei sieht der Bildschirm nicht nur gut aus, sondern kann auch eine Menge. Die Basis bildet eine Navigationskarte, welche durch ausgewählte Features ergänzt wird. Außerdem reagiert die Steuerung sowohl auf Berührung als auch auf Sprache. Wichtige Hinweise werden dann virtuell auf den Weg projiziert, ohne dass der Blick eine Sekunde die Straße verlässt.
Besondere Plattform für ein besonderes Auto
Anders als alle anderen zu sein, scheint den Autobauern von Mercedes nicht schwer zu fallen. Denn das neue Modell basiert auf einer noch nie zuvor dagewesenen Elektroplattform. Während die Vorgänger EQA, EQB, EQC und der EQV auf einem Verbrenner-Modell aufbauten, geschieht beim Mercedes EQS etwas völlig anderes. Die sogenannte Electric Vehicle Architecture, oder auch kurz EVA, ermöglicht es den gegebenen Raum vollkommen auszunutzen. So wird sie auch in kommenden Modellen Anklang finden und für Platz sorgen. Denn dank des extrem langen Radstandes und den kurzen Überhängen, bietet sich für jeden ein gemütliches Gefühl. Zudem darf man nicht vergessen, dass die fehlende Kardanwelle, sowie das Aussparen des Getriebes und der Auspuffanlage ebenso Freiraum bringt. Vielleicht doch ein Mobil für Wochenendtrips?
Volle Leistung voraus
Ich weiß, ihr werdet euch bestimmt schon die wichtigen Fragen stellen: Wie weit kommt denn der Mercedes EQS? Und wie schnell ist er wieder aufgeladen? Kurz gesagt, mit dem heckbetriebenen Modell kommt ihr bis zu 780 Kilometer weit. Mit dem Allradler schafft man 676 Kilometer. Ja, ihr habt richtig gehört. Mercedes stellt zum Markstart zwei Varianten zur Verfügung. Entweder man entscheidet sich für den EQS 450+, welcher einen 245 kW starken Motor besitzt und die Maschine vom Heck aus antreibt. Oder man steht mehr auf den EQS 580 4Matic. Dieser bietet zusätzlich einen E-Motor mit 135 kW an der Vorderachse. Das verschafft dieser Variante eine Gesamtleistung von ganzen 380 kW. Von 0 auf 100 vergehen dabei 6,1 Sekunden und Top-speed erreicht man bei 210 km/h.

Und was die Ladezeit angeht?
Befindet man sich an einer DC-Schnellladesäule, so sind nach 15 Minuten bereits 300 Kilometer Strecke nachgeladen. Hier bekommt der Kunde ein weiteres Highlight geboten. Der Mercedes EQS unterstützt Plug and Charge. Diese Funktion ermöglicht es an Ladesäulen ohne Ladekarte zu „tanken“. Per Ladekabel wird dann das Auto identifiziert und schon kann es los gehen. Das schnelle und komfortable Laden unterstützt zudem den Reise-Faktor. Beim Allrad-Modell schafft man übrigens 260 Kilometer in 15 Minuten aufzuladen.
Hat Mercedes seine Kunden damit überzeugen können?
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