Elektro-Fahrzeug? Camper? Baum? Der MINI Vision Urbanaut macht das alles möglich. Und zwar in einem.
Zukunftsaussicht
Wer hätte gedacht, dass der ausschließlich virtuell entwickelte Elektro-Van nun doch Realität wird? Und das nach nur einem Jahr. Scheinbar ist es MINI genauso ernst mit dem Umstieg auf Elektroantrieb wie der BMW Group allgemein. Nur nimmt der für Kleinwagen bekannte Hersteller eine etwas andere Route. Dabei überrascht er nicht nur mit dem neumodischen Motor, sondern auch mit der Größe des Fahrzeugs. Der MINI Vision Urbanaut passt jedoch genau in das Konzept der Marke laut Designern und Ingenieuren. Denn es geht vor allem darum das meiste aus dem vorhandenen Raum zu holen. Und auch wenn die Grundfläche dieses Modells die eines Kleinwagens übersteigt, soll er vorrangig innen geräumiger wirken als von außen betrachtet. Fast wie eine kleine Tardis.
Ausgeklügelte Vielseitigkeit
Um den vorhandenen Platz noch mehr zu nutzen, reicht es natürlich nicht aus optisch für mehr Raum zu sorgen. Stattdessen setzen die Designer bei dem MINI Vision Urbanaut auf die drei sogenannten MINI Moments. Drei Szenarien, die das Erlebnis erweitern sollen und den Kunden begeistern sollen. Dabei steht die Wahl zwischen Chill, Wanderlust und Vibe.
Entscheidet sich der Fahrer für Chill-Momente, so wird ein Duft versprüht, sowie Sound und Ambientebeleuchtung so angepasst, dass man an jedem Ort der Welt Entspannung im Multi-Van finden kann. Der Anblick eines Fahrzeuges verschwindet vollkommen und wird von der Cosy Corner und einem grünen Blätterdach ersetzt. Besonders die Untermalung mit Düften soll positive Erlebnisse hervorrufen und eine persönliche Bindung zum Camper und der Marke erzeugen. Ein ganz eigener Wiedererkennungseffekt.

Wer jedoch lieber Ausflüge genießen möchte, sollte Wanderlust ausprobieren. Hierbei fahren das Lenkrad als auch die Pedale aus dem Armaturenbrett heraus. Dadurch ermöglicht sich ein ungeahnter Blick auf das Rundinstrument. Und alle klassischen Instrumente und Anzeigen werden sichtbar.

Zu guter Letzt gibt es den angekündigten Vibe Moment. Dieses Szenario verwandelt den Urbanaut in einen ganz neuen Ort. Die Frontscheibe öffnet sich und bildet den MINI „Street Balcony“. Somit kommt selbst im Stand frische Luft in das Mobil. Noch luftiger wird es jedoch, wenn sich die zweilagige Schiebetür an der Seite elektrisch auf bewegt. Ebenso wird das Armaturenbrett durch einen Musik-Equalizer ersetzt. Erinnert an Partyzelte auf Festivals.
Zukunft mit an Bord
Okay, ich glaube die genannten Features sind bereits unglaublich, doch das war nicht alles. Wenn der Fahrer nicht mehr selbst fahren möchte, kann er nach Belieben auf Autopilot umschalten. Dafür gibt man lediglich das Wunschziel ein und los geht es. Signalisiert wird dieser Modus mit dem Verschwinden des Steuers in der Fahrzeugwand. Die Pedale ziehen sich ebenso ein.
Um den nachhaltigen Gedanken nicht nur in Sachen Antrieb und Wohlfühl-Momenten widerzuspiegeln, gibt es kein Leder im MINI Vision Urbanaut. Stattdessen setzen die Designer auf Kork und filzartigen Stoff. Dadurch kann stellenweise für eine leuchtende Untermalung gesorgt werden, oder sogar Projektionen von Naturkulissen in dem Mobil erzeugt werden. Gesteuert wird das Ganze über das Mini Token. Dieses ersetzt den herkömmlichen Fahrzeugschlüssel. Es ist also nichts normal an diesem Camper.
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