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Die beste Motorradabdeckung im Test 2022 – Was ist wichtig?

Nach einer langen Tour oder auch der kurzen Runde ums Eck stellst du dein Bike am Straßenrand ab und genießt den Rest des Tages. Sonnenstrahlen treffen auf den Lack, Regentropfen oder Schnee fallen auf deine Maschine, Blütenstaub klebt an der Oberfläche, ein vorbeifahrendes Auto spritzt Wasser aus einer Pfütze dagegen. Auf einem anderen Motorrad, das in der Garage zurückgelassen wurde, lässt sich Staub nieder und Rost beginnt zu blühen. Wer bei den Gedanken ein schlechtes Gefühl bekommt, der sollte nun weiterlesen. Denn auch wer keine Möglichkeit hat seinen Liebling trocken unterzustellen, kann sein Bike schützen. Die Antwort? Motorradabdeckungen. Wir zeigen dir in diesem Test die beste Motorradabdeckung 2021 für deine Maschine.

TOP-Features:

  •  Wind- und wetterfeste Modelle
  •  passgenauer Schutz für jedes Bike
  • Schützt vor zu schneller Alterung und vor Rost im Freien oder der Garage
  • Schutz für Bike, Lack, Technik und somit Fahrtüchtigkeit
  •  Garantiert schnelleren Start nach Einwinterung

Die wichtigsten Fakten zusammengefasst:

  • Egal welches Modell der Motorradabdeckung, es sorgt für Schutz. Schutz vor Sonne, Regen, Schnee, Hagel, Rost, oder anderen Einflüssen.
  • Manche Modelle gibt es mit Diebstahlschutz und zusätzlichem Packsack für erleichterten Transport.
  • Verschiedene Varianten für drinnen und draußen. Von billig bis teuer.
  • Für jedes Motorrad ist eine passende Abdeckung erhältlich. Bei besonderen Wünschen kann man auch Sonderanfertigungen beauftragen.
 Merkmale
ArtMotorradplane IndoorMotorradplane OutdoorMotorrad-Faltgarage/ZeltgarageMotorrad-Metallgarage
MaterialPolyesterPolyesterPolyester
verzinkter Stahl
Verzinkter Stahl
Verfügbare GrößenS, M, L, XLS, M, L, XL, XXLXLM
Wasserdicht
Atmungsaktiv
UV-beständig
Staubdicht
Hitzebeständigkeit
Bis 300°C
Lüftungsöffnungen
Sicherungsgurte
Reflektor
verschließbar
Innenvließ
Kennzeichenfenster
MarkeOxfordVelmiaVevorDeuba

Oxford Protex Stretch – traumhafter Schutz im Innenbereich

Optimalen Schutz in vielen Größen bietet die Indoor-Abdeckplane von Oxford. Hochwertiges Polyester in Form von Stretch ermöglicht eine passgenaue Form. Dabei wurde das Material ohne Schnitte oder Nähte produziert. Was für mehr Flexibilität und Anpassungsfähigkeit sorgt. Ebenso garantiert es eine höhere Reißfestigkeit. Zusätzlich lässt sich die Abdeckplane mit einem Bauch-Sicherheitsgurt genauer festziehen. Mit einem rundum gehenden Gummizug am unteren Ende punktet dieses Modell und macht fehlende Ösen und die niedrige Hitzebeständigkeit wett. Der Stoff ist weich und besonders lackschonend, während er dennoch robust und atmunksaktiv bleibt. Auch lässt er sich leicht handhaben. Schnell ist die Plane in der Tasche verpackt und kann überall aufbewahrt werden. Diese Indoor-Motorradplane kannst du hier kaufen.

TOP-Features:

  • atmungsaktives Stretch-Material
  • Sicherheitsgurt mit Schnellverschluss für passgenauen Sitz
  • Einfache Handhabung
  • inklusive Aufbewahrungstasche

Velmia Abdeckplane – Schutz für indoor und outdoor

Doppelte Wasserdichte dank wasserabweisendem Material und Anti-Water-Tape, welches alle Nähte zusätzlich abdichtet. Weiter strahlt diese Outdoor-Abdeckplane von Velmia mit Hitzebeständigkeit bis zu 300°C. Damit kann man sofort nach der Fahrt die Plane überstülpen ohne dass Brandlöcher zustande kommen. Was das Material auch noch kann, ist Atmungsaktivität dank 2 Belüftungsöffnungen. Der Lack des Motorrades wird ebenso geschützt durch filzähnliches Innenmaterial. Dieses wurde mit Polyurethan beschichtet, sodass auch diese Schicht wasserdicht ist. Allgemein ist das 300D-Polyester-Gewebe hochwertig verarbeitet und besonders reißfest. Eine sichere, enge Passform garantieren gleich 3 Befestigungsgurte und 2 Gummizüge. Öffnungen für ein Kettenschloss befinden sich ebenfalls in der Plane, sowie Reflektorstreifen und ein Nummernschildfenster. Zu guter Letzt ist die Montage und Fixierung am Bike ganz simpel. Diese Outdoor-Motorradplane kannst du hier kaufen.

TOP-Features

  •  mehrere Gurte und Gummizüge für optimale Passform
  •  Atmungsaktiver, hitzebeständiger Stoff
  •  Zusätzliche Belüftungsöffnungen
  •  Ösen für Schloss

Vevor Motorradgarage – Garage to go

Für Schutz vor Schnee, Regen, Sonne und Korrosion bietet sich die Faltgarage von Vevor an. Wasserdichtes 600D Polyester-Oxford-Gewerbe ist nicht nur dicker und verschleißfester als die herkömmlichen Stoffe, sondern auch langlebiger und von besserer Qualität. Das Material der Innenschicht besitzt eine Polyurethanbeschichtung, sodass auch diese Schicht wasserdicht bleibt. Getragen wird diese schützende Plane von einem Stahlrahmen. Dieses verzinkte Vierkantrohr sorgt für mehr Stabilität und sicheren Halt. Das Gestell kann im Boden verankert und auch verschlossen werden. Diese Garage lässt sich einfach montieren und kann genauso mühelos wieder verstaut werden. Dabei garantiert die Größe einen breitgefächerten Verwendungszweck. Diese Faltgarage kannst du hier kaufen.

TOP-Features

  •  Vielfältige Verwendungsmöglichkeiten
  •  Einfacher Auf- und Abbau
  •  Stabiler Rahmen und atmungsaktiver Stoff
  • zusätzliche Tragetasche

Deuba Metallgarage – sicherer Schutz das ganze Jahr

Die Metallgarage von Deuba bringt Schutz und Sicherheit zu jedermann. Das universell nutzbare Modell birgt verzinktes Stahlblech. Ultimative Wetterfestigkeit in Kombination mit 4 Belüftungsöffnungen und Lüftungsgittern bietet eine optimale Luftzirkulation. So beugt man effektiv Feuchtigkeit und Schimmelbildung vor, ohne zusätzlich Lüften zu müssen. Die 2-geteilte Schiebetür ermöglicht einen leichten Zugang und sorgt für viel Komfort. Kantenschutz an allen Ecken bringt Sicherheit auch in das Innere der Garage. Und dort bietet das Fundament aus Metall neben erhöhter Stabilität, die Möglichkeit einen Boden einzubauen. Optional kann man auch ein Vorhängeschloss anbringen und den Schutz somit abrunden. Diese Metallgarage kannst du hier kaufen.

TOP-Features

  •  Belüftungsöffnungen und -gitter
  •  Stabiler Schutz vor Wind und Wetter
  •  Fundament erlaubt Bodeneinbau
  •  Möglichkeit Vorhängeschloss anzubringen

Warum sind Motorradabdeckungen so wichtig?

Im ersten Moment mag es nicht so schlimm klingen. Das Motorrad steht in der Garage. Dort ist es trocken und geschützt. Jedoch stimmt das nicht komplett. Staub, der sich in den Wintermonaten angesammelt hat, kann tief in Hebel und Bowdenzüge eindringen. Falsche Belüftung kann zu Feuchtigkeit führen, die Rost mit sich bringt. Steht das Bike draußen so können Regen oder Schnee auch die Technik angreifen. Der Lack verblasst in der Sonne. Und ständigen Schmutz zu entfernen, ist aufwendig und teuer. Eine Abdeckung kann nicht nur vor solchen wetterbedingten Einflüssen schützen, sondern auch die Alterung deines Motorrades verlangsamen. Die Entscheidung sich eine Motorradabdeckung zuzulegen, ist also gar nicht mal so verkehrt. Dabei weist jedes Modell bestimmte Eigenschaften auf und ist einem speziellen Verwendungszweck zugeordnet. Entscheidend ist dafür der Abstellort deines Bikes, die Größe, die Form und das Material der Abdeckung. Wie du eine passende findest, erfährst du in den nächsten Abschnitten.

Welche Modelle gibt es überhaupt?

1. Motorradplanen
Motorradplanen sind die günstigste und flexibelste Variante des Schutzes. Sie kommen in zwei Ausführungen – Abdeckplane oder Motorradgarage – mit sehr unterschiedlichen Eigenschaften. Je nachdem, wie groß dein Motorrad ist und wo es dann stehen wird, musst du auf verschiedene Dinge achten. Jedoch gilt bei allen Modellen, dass du damit dein Bike schnell abdecken kannst. Die meisten Modelle sind aus Mischgeweben und strapazierfähigen Kunstfasern hergestellt. Dabei solltest du die Hitzebeständigkeit des Materials genauer ansehen. Ist der Stoff nicht hitzeunempfindlich und du wirfst du die Plane sofort über den heißen Auspuff, könnte es Brandlöcher geben. Mindesten 250°C sollte das Material vertragen, dann hält es auch dein heißes Bike aus.
Achte ebenfalls darauf, dass sich im unteren Bereich Gummizüge befinden. Diese ermöglichen neben Sicherheitsgurten einen festen und genauen Sitz der Abdeckplane. Dennoch kann es sein, dass du manches an die richtige Stelle ziehen musst, damit auch alles bedeckt wird. Dabei sollten 5 Zentimeter Freiraum zum Boden bleiben. Damit sich kein Wasser sammeln und Rost entstehen kann. Der Lack soll natürlich auch nicht beschädigt werden. Deshalb besitzen gute Modelle an der Innenseite schonenden Vlies.
Ebenso kannst du die meisten Planen waschen. Dünnere Versionen wirfst du einfach in die Waschmaschine. Vermeide aber beim Waschgang zusätzliche Reinigungsmittel und zu hohe Temperaturen. Dickere Folien, vor allem solche die Vlies haben, solltest du lediglich mit lauwarmem Seifenwasser abspülen. Diese sind meist eh zu groß für die Maschine und das Innenfutter könnte beschädigt werden. Im schlimmsten Falle sogar seine wasserdichte Eigenschaft verlieren.
An manchen Modelle befinden integrierte Ösen, damit du ein Schloss daran befestigen kannst. So schützt du dein Bike nicht nur vor Umwelteinflüssen, sondern auch vor Dieben.

1.1 Motorradplane indoor
Diese Modelle sind für den Schutz vor Staub und Schmutz gedacht. Sie sind aus weichem, flexiblem Material, welches den Lack optimal schont. Durch die Atmungsaktivität des Stoffes wird zudem Staunässe verhindert. Die meisten der Indoor-Planen sind jedoch nicht wasserdicht und bieten somit keine Hilfe bei Schnee oder Regen. Und auch wenn die einfache Befestigung bei der Montage punktet, so ist sie dennoch nicht windfest. Motorradplanen für den Innenbereich sind perfekt für die Garage geeignet. Und aufgrund der nicht so aufwendigen Herstellung ist der Preis auch meist niedriger.

1.2 Motorradplane outdoor
Stellst du dein Motorrad am Straßenrand ab, so musst du auf sehr viel mehr achten. Neben UV-Beständigkeit ist hier auch der Schutz vor Regen und Schnee wichtig. Deshalb sollten diese Planen zu 100% wasserdicht sein. Doppelt genähte Nähte und Oxford-Stoff garantieren dir diesen Schutz. Ebenso müssen die Outdoor-Planen perfekt sitzen, damit auch alle Teile deines Bikes geschützt werden können. Das hilft auch bei Wind. Denn wenn der schwere Stoff eng an deiner Maschine anliegt, hat der Wind keine große Angriffsfläche. Flattert er hingegen, könnte dein Liebling in einer Böe kippen.
Parkst du in öffentlichen Gebieten, so muss ebenfalls dein Nummernschild jederzeit lesbar sein. Achte deshalb darauf, dass ein Kennzeichenfenster in die Plane eingelassen ist. Wichtig ist hier zudem die Sichtbarkeit der Plane. An den meisten Modellen befinden sich daher Reflektorstreifen. Denn so bunt die Abdeckung auch sein mag, so stark wie ein Reflektor kann sie nicht leuchten. Ähnlich der Indoor-Modelle sind diese bis zu einem gewissen Grad hitzebeständig, kältestabil, atmungsaktiv und reißfest.

Wie du merkst, Innenplanen sollten nur im Innenbereich genutzt werden, und Außenplanen nur im Außenbereich.

2. Motorradgarage
Die zweite Variante der Motorradabdeckungen lässt sich ebenfalls in zwei Ausführungen aufteilen. In Faltgaragen oder Metallgaragen. Und so verschieden diese beiden auch sind, so finden sich auch hier Gemeinsamkeiten. Denn diese Modelle sind beständiger, robuster und widerstandsfähiger als die Motorradplanen. Eine dickere Materialschicht sorgt für mehr Stabilität und garantierte Wasserdichte. Vorab sollte dir bewusst sein, dass du für diese Variante einen fixen Stellplatz brauchst. Ebenso solltest du darauf achten, dass die Garagen abschließbar und leicht zu montieren sind. Zudem sollte stets ein Abstand zwischen dem Lack und den Wänden vorherrschen.

2.1 Faltgarage oder Zeltgarage
Diese Modelle zeichnen sich durch ihr Design aus. Zum einen sehen sie aus wie ein Zelt, zum anderen lassen sie sich kinderleicht zusammenfalten. Für den Aufbau steckt man lediglich die Streben zusammen, und befestigt die strapazierfähige Plane an dem robusten Zeltgestänge. Manche Modelle lassen sich auch einfach auffalten und überstülpen. Jedoch solltest du auf das Material der Stangen achten. Diese sind bestenfalls rostfrei und wetterbeständig. Das ermöglicht den Nutzen dieser Garagen im Innen- und Außenbereich zugleich. Demzufolge kannst du dir denken, dass diese Modelle vor Wind und Wetter schützen. Sogar kleine Hagelkörner und große Schnee- oder Wassermengen können den meisten nichts anhaben. Für den sicheren Halt sorgt hierbei die Möglichkeit das Gestell fest im Boden verankern zu können. Achte dabei auf befestigten Boden wie Asphalt, Beton oder Pflastersteine. Sonst könnte Feuchtigkeit von unten eintreten. Oder du kaufst ein Modell mit Bodenplatte.
Für die nötige Zirkulation solltest du immer auf Abstand zwischen der Maschine und der Plane achten. Zusätzliche Luftöffnungen vermeiden ebenfalls Rostbildung. Aber auf das Lüften kannst du dennoch nicht komplett verzichten. Dieser dauerhafte Stellplatz kann genauso schnell wieder abgebaut werden wie er aufgebaut wurde. Einfach zusammenklappen, in die Ecke stellen oder in die mitgelieferte Tasche packen und mit auf Reisen nehmen. Die Faltgarage passt auf alle Motorradarten. Entscheidest du dich für ein größeres Modell, so kannst du den Extra-Platz auch für ein Fahrrad oder Werkzeuge nutzen. Ein Schloss kann ebenso angebracht werden, damit alles sicher abgestellt ist. So vereint sich die Sicherheit fester Garagen und die Flexibilität der einfachen Planen.

2.2 Metallgarage oder Bike Box
In diesem Bereich unterscheiden sich die Modelle stark. Es gibt Abstellmöglichkeiten, in die nur ein Bike passt, während andere geräumiger ausfallen. In den meisten Fällen werden sie jedoch als Gerätehäuser angeboten. Einfach, weil der Markt in diesem Feld größer ist. Das heißt jedoch nicht, dass dein Motorrad weniger geschützt ist. Im Gegenteil. Die Metall-Konstrukte sind bestens gegen Wind und Wetter gewappnet. Zusätzliche Entfeuchtungsanlagen ermöglichen es dir sogar dein durchnässtes Bike darin abzustellen. Die Modelle können ebenfalls im Boden verankert werden, und kommen manchmal sogar mit einer Bodenplatte. Vor allem kleinere Modelle lassen sich drinnen und draußen platzieren. Je nachdem, wo man eben Platz hat. Und sie bieten den größten Diebstahlschutz unter den Motorradabdeckungen.

Wie findest du nun die passende Abdeckung für dich?

Nicht jede Abdeckung eignet sich für dein Motorrad. Deshalb gibt es 5 Punkte, nach denen du dich richten solltest:

  • Größe
  • Material
  • Belüftung
  • Befestigung
  • Öffentlicher Raum

Größe
Die Größe der Abdeckplane oder Faltgarage ist wichtig. Bei der Metallgarage reicht es aus ein Modell zu wählen, welches groß genug für dein Bike ist. Auch bei den Modellen für den Innenbereich kann man großzügig sein. Hier musst du lediglich darauf schauen, dass die Plane nicht zu klein ausfällt. Wer sich unsicher ist, kann sich einfach eine XXL-Abdeckplane zulegen. Ist aber die schützende Plane bei den anderen Outdoor-Varianten zu klein, wird dein Motorrad nicht vollständig geschützt und Lack oder Technik könnten Schaden nehmen. Ist sie jedoch zu groß, kann sie bei Wind flattern und dein Motorrad könnte umkippen. In beiden Fällen kann sich auch Feuchtigkeit sammeln und Rost zur Folge haben. Dass es nicht eine Plane für alle Motorräder gibt, ist somit klar. Denn sobald ein neues Bike auf den Markt kommt, hat dieses neue Spiegel oder zusätzliche Fächer und Features, die die Maße verändern. Schau also am besten in die Papiere und schreibe dir die Größe deines Lenkers, sowie die Länge und Höhe deines Bikes auf. Oder miss selbst nach. So findest du unter all den Angeboten den passgenauen Schutz. Beachte hierbei aber, ob du Gepäckträger, Boxen oder sonstige Features an dein Motorrad montiert hast. Diese müssen auch Platz finden. Für besondere Formen von Motorrädern gibt es normalerweise spezielle Abdeckhauben. Solltest du dennoch nicht zufrieden sein, so kannst du natürlich auch Sonderanfertigungen in Auftrag geben.

Material
Neben den Motorradplanen für drinnen und draußen besitzen auch die Faltgaragen eine Plane. Sie bietet den eigentlich Schutz und besteht meist aus synthetischen Fasern, wie Polyester (PET), Polyvinylchlorid (PVC), Polyethylen (PE), Polypropylen (PP) oder Polyamid (PA). Diese sind alle reißfest, scheuerfest und wasserabweisend. Mehr kann man sich nicht wünschen. Dabei ist Polyester wegen der weiter Verbreitung recht günstig. Polypropylen sorgt hingegen für Atmungsaktivität und gleichzeitigen Schutz vor Regen und Spritzwasser. Während PVC hitzebeständiger ist als die anderen Fasern. Dennoch werden oftmals Mischgewebe genutzt, die ähnliche Eigenschaften aufweisen. Bedenke, willst du dein Bike direkt nach der Fahrt bedecken, so muss das Material mindestens 250°C standhalten.
Bei Outdoor-Planen spielt auch das Gewicht eine wichtige Rolle. Denn dickere und schwere Stoffe sind unempfindlicher gegen Wind, Risse und andere Beschädigungen. Sie sitzen fester und halten auch besser den Umwelteinflüssen stand.

Belüftung
Bei Outdoor-Modellen fällt auf, dass viele nicht atmungsaktiv sind. Das liegt daran, dass atmungsaktives Material mit der Fähigkeit Wasserdampf durchzulassen teurer ist als eine komplett wasserdichte Plane herzustellen. Und selbst das beste Gewebe lässt irgendwann Wasser hindurch. Solltest du dennoch eine Abdeckung wollen, unter der das angesammelte Wasser entweichen kann, solltest du Acht auf Lüftungsöffnungen geben. Diese sollten sich im oberen Bereich beim Lenker befinden und immer nach unten zeigen. Im besten Falle sind sie zusätzlich verstärkt und somit die gesamte Zeit über leicht geöffnet. Um stets für eine gute Zirkulation zu sorgen.
Im Indoor-Bereich ist die Wasserdichte so gut wie egal. Hier findest du atmungsaktives Material, welches außerdem noch weich ist und den Lack schützt. Staunässe wirst du hier kaum erleben.

Befestigung
Zur Haltbarkeit trägt die Befestigung bei. Anpassungen durch Gurte oder elastische Bänder sind besonders bei Abdeckplanen wichtig. Da diese Modelle für eine Reihe von Motorrädern konzipiert sind und nicht nur für ein spezielles. Mit einem Gummizug am unteren Ende lässt sich vorn und hinten die Plane leicht über die Räder ziehen und fest machen. Ein weiterer Gurt ermöglicht das passgenaue Einstellen an dein eigenes Bike. Hierbei gilt, je mehr weiterverstellbare Gurte, umso einfacher lässt sich die Abdeckplane anbringen. Und die Angriffsfläche des Windes wird ebenso verringert. Je stärker der Stoff flattert, desto eher kann er auch reißen. Also achte darauf, dass das Material straff gespannt bleibt. Möchtest du es draußen abstellen, solltest du nachzusätzlichen Ösen schauen. An diesen lässt sich ein Schloss anbringen, sodass noch mehr Schutz geboten ist.

Öffentlicher Raum
Wenn du dein Bike im öffentlichen Raum abstellst, gibt es noch zwei weitere Dinge, die du beachten solltest. Die reflektierenden Lichter deines Motorrades werden von der Plane verdeckt, sodass du auf andere Weise für Sichtbarkeit sorgen musst. Dafür eignen sich Reflektorstreifen. Diese sind bei den meisten Modellen bereits integriert. Auch wird dein Kennzeichen verdeckt und das ist eine Ordnungswidrigkeit. Achte am besten darauf, dass eine Aussparung in der Abdeckung vorgesehen ist. Solltest du dein Bike im Innenbereich abstellen, ist dies nicht wichtig. Aber im Falle, dass du doch mal unterwegs bist, sorgt das transparente Fenster für klaren Blick auf dein Nummernschild.

Kosten

Die Preise für Motorradabdeckungen variieren stark. Einer der Faktoren ist der Verwendungszweck. Also ob die Plane für den Innen- oder Außenbereich geeignet sein muss. Motorradplanen oder Zeltgaragen für den Innenbereich gibt es zu relativ niedrigen Preisen. Angebote starten bereits bei 15€-80€. Hierbei sollte man jedoch nicht am falschen Ende sparen. Outdoorabdeckungen gibt es meist im Bereich der 100€. Und sogenannte Premium Abdeckungen starten bei 150€. Diese legen sich passgenau wie eine zweite Haut um dein Motorrad. Feinster Webstoff mit spezieller Nano-Beschichtung sorgt für optimalen Schutz und verhindert Nässe jeglicher Art. Edles Design trifft hier auf Wetterfestigkeit. Mit Kennzeichenfenster, Reflektorstreifen und Belüftungszonen. Weitere Modelle der Motorradgaragen oder der verzinkten Stahlbox beginnen bei 200€.

Fazit

Das Angebot an Motorradabdeckungen ist durchaus groß. Die Vielzahl an Motorrädern ermöglicht es den Herstellern ein riesiges Sortiment an Planen und portablen Garagen anzubieten. Jeder, der keine feste Garage besitzt, wird glücklich werden mit einer Motorradplane. Vergiss nicht bei der Suche auf Größe, Material, Wetterfestigkeit, Wasserfestigkeit, Ausstattung an Gummizügen und Atmungsaktivität zu achten. Jetzt dürfte dir und dem perfekten Schutz für dein Bike nichts mehr im Wege stehen.

Solltest du derzeit auch auf der Suche nach einer passenden Motorradjacke für deinen eigenen Schutz sein, dann schau doch mal hier vorbei. Mit diesen Tipps findest du sicher das perfekte Modell für dich.

1 Kommentar zu “Die beste Motorradabdeckung im Test 2022 – Was ist wichtig?

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