Doppelt hält besser. Das dachte sich E-Bike-Hersteller Eunorau mit dem Defender S ebenfalls. Dieses Modell gibt es in zwei Varianten, wahlweise mit zwei Motoren und zwei Akkus. Ein durchaus seltenes Exemplar auf dem S-Pedelec-Markt.
E-Mountainbikes mit Power
Das chinesische Unternehmen Eunorau stellt den E-Bike-Markt auf den Kopf. Nicht nur, dass sie ein Modell mit zwei Motoren und Ausstattung präsentieren, sondern es auch günstig gestalten. Das wirkt fast schon zu schön, um wahr zu sein.
Das Eunorau Defender S zeichnet beinahe ein Bild der Utopie. Das E-MTB ist in zwei Versionen erhältlich. Für den Preis von 1.500 Euro gibt es das Basismodell mit einem 750-Watt-Motor. Im Gegensatz dazu präsentiert sich das Defender S Pro mit den bereits angekündigten zwei Motoren. Dabei kostet es 1.690 Euro. Diese Preise haben die Modelle schnell zum Gespräch werden lassen. Doch was genau können die Bikes?
Überraschende Leistung
Eunorau’s S-Pedelec zeichnet sich durch den Allradantrieb aus. Solch ein Antrieb ist höchst selten auf dem Markt, sodass Vergleiche zu anderen E-Bikes kaum möglich sind. Aber auch die einzelne Betrachtung des Defender S (Pro) überzeugt. Der Begriff des Allradantriebes kann im ersten Moment überraschend kommen, doch schaut man sich die Platzierung der Motoren an, so macht es doch Sinn. Denn das Vorderrad hat einen Nabenmotor enthalten, genauso wie das Hinterrad. Folglich besitzt jedes Rad des Fahrzeugs einen Antrieb. Allradantrieb eben. Kombiniert man beide Bafang-Motoren, so erreicht man eine Spitzenleistung von 1.500 Watt. Das ist jedoch nicht der einzige Leistungsträger. Die Defender S Modelle verfügen ebenfalls über eine 9-Gang-Schaltung von Shimano. Damit bildet sich zum einen der typische Fahrrad-Look, und zum anderen die Möglichkeit massiv zu beschleunigen. Mit dem neuen Allrad-E-Bike lassen sich Geschwindigkeiten mit bis zu 56km/h erreichen.

Damit ist es jedoch nicht getan. Zur Übertragung der Leistung verfügen beide Versionen über dicke Reifen, hydraulische Scheibenbremsen, eine Vollfederung und einen leistungsstarken Akku. Auf Wunsch kann ein weiterer Akku integriert werden. Dann sind Strecken mit bis zu 130 Kilometern möglich. Nur die Platzierung der Akkus unterscheidet sich dabei. Der bereits im Basismodell verbaute Energielieferant wurde in das in das Unterrohr integriert. Dieser verfügt über wahlweise 670 oder 810 Wattstunden an Energie, die für 65 Kilometer ausreichen. Ein wenig anders sieht es bei dem Zusatzakku aus. Wer sich also doppelte Reichweite und Zeit wünscht, kann aufrüsten. Der zweite Akku wird dann auf dem Unterrohr, also sichtbar, montiert. Jedoch besitzt dieser bereits die starken 810 Wattstunden.
Etwas Besonderes
Neben zwei Akkus, zwei Motoren und zwei Versionen, können die Eunorau Defender S Modelle mit Offroad-Charakter glänzen. Die Vollfederung vorn und hinten unterstützt dieses Leitbild. Weiterhin verfügen die E-MTBs über einen Aluminiumrahmen, 26-Zoll-Felgen und ein Farbdisplay. Das 1,7 Zoll große Modell gibt Aussagen über die bereits gefahrenen Kilometer, die Geschwindigkeit, sowie die gewählte Unterstützungsstufe und verbleibende Akkulaufzeit.
Zu guter Letzt zeichnet sich das E-Bike durch seinen Hersteller aus. Denn die Modelle werden per Crowdfunding präsentiert. So ungewiss diese Methode auch sein mag, das ist nicht das erste erfolgreiche Konzept des Herstellers. Aktuelle Pläne geben Anlass zu glauben, dass die ersten E-Bikes dann ab November 2021 den Weg zu den Kunden finden.
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