Mit Euro5-konformen Maschinen geht jetzt auch die Saison für Aprilia los. Dafür bekamen die RX 125 und die SX 125 umfassende Updates. Und das nicht nur am Motor.
Supermoto oder lieber Enduro?
Aprilia hat für den Start der Saison die RX 125 und SX 125 fit gemacht. So sind die Motoren Euro5-konform, und einzelne Bauteile bekamen einen Look. Doch eine Sache hat sich nicht geändert, denn traditionsgemäß besitzen beide die gleiche technische Basis. Somit bleibt nur die Optik und die angedachte Nutzung als Unterschied zwischen den beiden Modellen.
Dabei dient die SX 125 eher als Straßenmotorad und bringt das Supermoto-Feeling mit sich. Auf 17-Zoll-Rädern ist für Spaß auf den Straßen gesorgt.
Die RX 125 hingegen fällt mit ihren grobstolligen, großen Reifen eher in den Offroadbereich. In der Front zieren 21-Zoll Räder das Bike, und hinten 18-Zoll große Exemplare. Sie ermöglicht es jedes Gelände zu bezwingen und ist einfach perfekt für jeden Enduro-Fan.
Updates in der Optik

Die Aprilia RX 125 in klassischem Schwarz.
Zugegeben, es gibt nur wenige Verkleidungsteile, die überarbeitet werden konnten. Aber umso besser wurde sich genau darauf konzentriert. So wirken beide Modelle etwas schmaler, ohne an ihrer Stabilität oder Wendigkeit zu verlieren. Ebenso zeichnen der unauffällig, neugestaltete Tank, die Sitzbank und die Verkleidung eine Einheit. Beinahe nahtlos gehen diese Teile ineinander über, sodass für ein Plus an Bewegungsfreiheit gesorgt ist. Das Cockpit erhielt ebenfalls ein paar zusätzliche Extras. Schwarz eloxierte Radnaben in den Speichenrädern wirkt einzigartig mit dem matten und Schwarzen Design der restlichen Maschine. Unterbrochen wird das Design hier und da durch farbige Akzente. Dadurch fällt besonders die zweifarbig bezogene Sitzbank umso mehr ins Auge. Unter dieser befindet sich außerdem ein Ablagefach, welches für einen optionalen USB-Anschluss vorbereitet wurde.
Bei den Farben gibt es bei der SX 125 die Wahl zwischen Silber Speedway, Rally Tribute und Rot Raceway. Sowie Silber Speedway und Rally Tribute bei der RX 125.
Starke Leistung auf jeder Fahrt

Trotz der Anpassung an die Abgasnorm leistet der Einzylinder-Viertaktmotor auch weiterhin starke 15 PS. Der Unterschied ist, dass man diese bereits bei 10.000 U/min erreicht. Im Vergleich zum Vorgängermodell, knapp 700 Umdrehungen früher. Insgesamt wurde die Motorsteuerung angepasst, sodass der Verbrauch ebenfalls etwas sinken konnte. Dafür bekam der flüssigkeitsgekühlte Antrieb einen neuen Zylinderkopf, überarbeitete Brennräume und optimierte Ein- und Auslasskanäle. Außerdem erhielten Nockwellen, Tassenstößel, Ventilfedern und Luftfilter passende Änderungen. Zudem erhielt die Drosselklappe eine höhere, verbesserte Position. Das Zusammenspiel aus dem neuen Katalysatorsystem und dem ebenfalls erneuerten Edelstahl-Schalldämpfer, erlaubt es Euro5-konforme Abgase auszustoßen. Man könnte fast meinen, dass alle Bauteile verändert wurden. Alle bis auf der Rumpfmotor selbst.
Sicherheit an Bord
Besonders ist neben den ganzen Anpassungen und Äderungen, das Bosch-ABS mit dem Anti-Roll-Over-Modus. Dieses System sorgt einerseits für präzise, kontrollierte Bremsvorgänge, und zum anderen reguliert es ein mögliches Abheben des Hinterrads. Das scheint nicht unmöglich, wenn man die 300-mm-Bremsscheiben der SX 125 betrachtet. Bei der RX 125 setzt Aprilia auf 260 mmvorn und 220mm hinten. Getragen wird das Ganze durch eine stählerne Brückenrahmenkonstruktion. So kann man unbesorgt durch jedes Gelände düsen.
Weiterführende Links:
Ducati limitiertes Sondermodell
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