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Neue E-Bike-Reihe: Cannondale Adventure Neo

Die Zusammenarbeit zwischen Cannondale und Bosch zahlt sich aus. Mit einer neuen Reihe an E-Bikes wird der Einstieg für neue Nutzer nicht nur erleichtert, sondern soll auch neue Kunden begeistern. Ob Cannondale es mit den Modellen der neuen Adventure Neo Serie schafft?

Abenteuerlust

Cannondale stellt eine neue Möglichkeit bereit den Großstadtdschungel zu erkunden. Gerade neuen Kunden will das Unternehmen den Einstieg in das E-mobile Segment erleichtern.
Dabei kennt sich Cannondale besonders im Bau von Aluminiumrahmen aus. Bereits 2010 begann die Partnerschaft zwischen ihnen und Bosch mit dem Ziel E-Bikes zu entwickeln. Mit Adventure Neo startet die dritte Reihe der urbanen E-Bikes auf dem Markt. Ein Ergebnis langjähriger Zusammenarbeit und Erfahrungen.
Mit 4 unterschiedlich ausgestatteten Modellen soll dabei jeder angesprochen werden. Zum einen gibt es das Topmodell Adventure Neo 1 EQ, darauf folgen Neo 2 EQ und Neo 3 EQ. Wobei EQ für „equipped“ steht. Also ausgestattet. Dabei bezieht sich Cannondale auf Schutzbleche, Gepäckträger, Federgabel, Lichtanlage und eine gefederte Sattelstütze. Zu guter Letzt gibt es noch das Adventure Neo 4. Das ist das günstigste Einstiegsmodell, und kommt ohne das eben erwähnte, zusätzliche Equipment. Dafür strahlt es mit lockerer Optik und etwas weniger Gewicht.

Die Cannondale Adventure Neo Reihe

Alle vier Modelle der Reihe sind sowohl für den Alltag als auch für längere Touren gestaltet worden. So findet sich die Möglichkeit ein Rahmenschloss anzubringen oder eine leicht zugängliche Ladebuchse. Dabei kann man selbst entscheiden, wo und wann man den Bosch PowerTube-Akku lädt. Denn er lässt sich auch entnehmen und außerhalb der E-Bikes laden. Ebenso ist der Rahmen mit seinem besonderen Design gleich. Der tiefe Einstieg, gezeichnet durch ein voluminöses Unterrohr, garantiert einen komfortablen Aufstieg. Ebenso beinhaltet der den modellabhängigen PowerTube-Akku. Dabei erfüllt das massive Rahmenrohr neben dem Schutz des Akkus auch noch zwei weitere Aufgaben. Zum einen trägt dessen großer Querschnitt zur insgesamten Rahmenstabilität bei, und zum anderen bewahrt es die Züge und Leitungen sicher auf. Auch die Bremsen sind gleich verteilt. So finden sich vorn Bremsscheiben mit 180 mm, und hinten mit 160 mm.
Unterschiede in den Modellen lassen sich hingegen in der Akkugröße sowie im Sekundärantrieb finden.

Adventure Neo 1 EQ

Das stylische Design des Neo 1 EQ.

Das Neo 1 EQ wird auch als Top-Variante bezeichnet. Es trägt den Bosch Performance Line Antrieb, den stärksten der Motoren. Dieser mag zwar leis laufen, aber bringt ein ausreichend hohes Drehmoment mit 65 Nm mit, sodass jede Fahrt entspannend ist. Ebenso ist die Reichweite dieses E-Bikes dadurch ausreichend gedeckt. Cannondale selbst gibt 160 Kilometer an, während Bosch auf 95 Kilometer im Durchschnitt setzt. Im Top-Modell sorgen hochwertige Komponenten wie die 10-Gang-Schaltung von Shimano in Kombination mit Schalthebel und Schaltwerk von Deore für eine optimale Kraftübertragung. Bei den Bremsen wurde ebenfalls auf die Marke Shimano gesetzt. So befinden sich Hydraulik-Scheibenbremsen an Bord des Neo 1 EQ. Wie bereits erwähnt gehören bei dieser Variante Schutzbleche, Gepäckträger und die Beleuchtung dazu. Abgerundet wird der Look aus Emerald Green durch den farblich passenden Sattel und Lenkergriffe.

Besonderheiten am Neo 1 EQ

Zum einen überrascht das geringe Gewicht, welches trotz voller Ausstattung nur bei 24,9 Kilogramm liegt. Immerhin ist das zulässige Gesamtgewicht 150 Kilogramm. Das bedeutet ein enormes Plus an Zuladungsmöglichkeit. Dieses Gesamtgewicht gilt dabei für alle Modelle der Adventure Neo Reihe.
Aber es gibt noch eine zweite Besonderheit bei der Top-Variante. Nämlich das Garmin Varia Radarsystem. Dieses scannt den Verkehr im Rücken des Fahrers und warnt diesen in Echtzeit vor schnell nähernden Fahrzeugen. Ab einer Entfernung von 140 Metern erkennt es Gefahren an, und zeigt sie sofort am dem Display am Lenker an. Den Schulterblick sollte man dennoch nicht aufgeben.

Neo 2 EQ

Auch das Neo 2 EQ zeigt die Vorzüge der Adventure-Reihe.

Statt auf 625 Wh des Neo 1 EQ, setzt man bei der zweiten Modellvariante auf eine Akkugröße mit 500 Wh. Hinzu kommt der Bosch Active Line Plus Motor mit seinen 250 W. Beim sogenannten Sekundärantrieb setzt man auf 9 Gänge, du das Gewicht erhöht sich leicht auf 26 Kilogramm. Anders als beim Top-Modell findet sich hier keine Starrgabel wieder, sondern eine Federgabel. Zusammen mit einer gefederten Sattelstütze bieten diese einen besseren Komfort. Auch die Modelle Neo 3 EQ und Neo 4 besitzen diese Ausstattung.

Neo 3 EQ

In schwarz imponiert vor allem das Neo 3 EQ.

Das EQ steckt im Namen, und so folgen auf Gepäckträger und Lichtanlage auch der Bosch Active Line Plus Antrieb. Ebenso wie bei dem Neo 2 EQ Modell besitzt dieser 250 W und 50 Nm Drehmoment. Der Akku ist abgespeckt auf 400 Wh, was aber dennoch für genügend Fahrten reicht. Neben dem Vorbau sind rechts und links Montagepunkte angebracht, damit sich Flaschenhalter ganz leicht anbringen lassen können. So ist man auch für längere Fahrten bestens gewappnet.

Neo 4

Locker leicht geht es mit dem Cannondale Adventure Neo 4 los.

Das günstigste Modell ist spärlich ausgestattet, aber wiegt dafür lediglich 22 Kilogramm. Und nicht jeder braucht viel drum herum. Der Motor behält auch hier 250 W, aber das Drehmoment sinkt auf 40 Nm. Doch auch das ist kaum ein merkbarer Unterschied. Hochwertiges Display, Bremsen, Rahmen, Schaltung mit 9 Gängen und weitere Features behält das Modell bei.

Die Frage ist lediglich – welches passt am besten zu dir?

Weiterführende Links:

Crow’s ultraleichte E-Gravelbikes

Canyon Roadlite:ON

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