Der Plan von Toyota in ein paar Jahren selbstfahrende Robotaxis auf den Markt zu bringen, scheint nicht mehr so unwirklich wie bisher. Denn der Autohersteller hat sich auf ein langfristiges Projekt mit dem Softwareentwickler Aurora und dem Autozulieferer Denso eingelassen. Und schon Ende des Jahres sollen erste Tests starten.
Die Idee des autonomen Fahrens
Seit ein paar Jahren tüfteln die Köpfe hinter Toyota an Konzepten für selbstfahrende Autos. Robotaxis serienreif produzieren. Angeboten auf einer Fahrdienst-Plattform. Per App soll es dann möglich sein spontan Fahrten zu buchen und per Minivan eingesammelt zu werden. Die Idee der Sammeltaxis mag nicht neu sein, aber dass alles ohne Fahrer passiert, schon. Und genau für diesen Einfall ergab sich eine unschlagbare Möglichkeit. Dafür schloss sich das Unternehmen mit zwei weiteren zusammen, die dasselbe Ziel verfolgen. Aurora. Ein Start-Up aus dem Silicon Valley, welches Roboterwagensoftware entwickelt. Und Denso. Ein Lieferant, der auf den Transport wichtiger Komponenten autonomen Fahrens spezialisiert ist. Damit wird nicht nur die Weiterentwicklung dieser Fahrzeuge geschehen, sondern auch der Service verbessert werden. Und sofort setzte sich die Gruppe ein hohes Ziel. Denn schon Ende des Jahres will Toyota den Sienna umgebaut und für Tests vorbereitet haben. Gelingen diese, so wird die Massenproduktion gestartet und die Zukunft kann kommen.
Die perfekte Zusammenarbeit
Das besondere ist, dass Toyota den Fokus auf Technologie setzt, die Menschen sicher von A nach B bringen soll. Diesen Ansatz verfolgt auch Aurora. Als der größte Autoproduzent dies erfuhr, stand dem Projekt nichts mehr im Wege. Doch es gibt noch weitere Faktoren, die Aurora so interessant für den Autohersteller machen dürften. Nämlich die Gründer. Zum einen ist dies Chris Urmson, welcher Chefentwickler bei Google‘s Roboterwagen-Projekt war. Und zum anderen Sterling Anderson. Ehemals Verantwortlicher für Tesla’s Autopilot-Fahrassistenzsystem. Also zwei großartige Denker und Entwickler, die Erfahrungen gesammelt haben und diese nun vereinen können. Hinzu kommt die Roboterwagen-Entwicklung von Uber. Diese wurde im vergangenen Jahr von Aurora übernommen und Uber wurde somit zu einem der wichtigsten Anteilseigener des Start-Ups. Eine bessere Grundlage für die Verbreitung der Autos kann es kaum geben. Immerhin ist es das Ziel die Fahrzeuge als Taxis über eine Fahrdienstplattform anzubieten. Und genau das ist Uber. Zusammen mit Denso soll nun ein reibungsloser Ablauf möglich sein.
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