Indian Motorcycle stellte im Jahre 1921 die ersten Chief-Modelle vor. Auch 100 Jahre später fahren sie noch auf den Straßen. Damit das weiterhin so bleibt, brachte der Hersteller 3 neu gestaltete Modelle dieser Reihe auf den Markt.
Neue Chiefs als Hommage an die Vergangenheit
Als die ersten Chief Modelle 1921 von Indian Motorcycle präsentiert wurden, gehärten sie zu den großen, starken Premium-Modellen. Heute sind sie dagegen schlank, minimalistisch und modern gestaltet worden. Angepasst an die Zeit eben. Und dennoch steht bei den neuen Modellen der amerikanische V2-Motor im Mittelpunkt. Welcher von klassischer, schlanker Verkleidung und neuester Technik umgeben wird. Die Indian Chief Dark Horse, Indian Chief Bobber Dark Horse und Indian Super Chief Limited verbindet ebenfalls der gleiche Stahlrohrrahmen. In ihren unterschiedlichen Ausführungen sprechen sie aber ganz verschiedene Fahrertypen an. Und das will Indian auch.
Das zeitlose Design
“We wanted to capture a timeless look that never goes out of style, and looks beautiful whether naked or fully dressed.”

Die neuen Modellen sollen zu allen Fahrern und Fahrerinnen passen. Das setzen die Hersteller mit dem für Cruiser-Verhältnisse doch recht schlanken Design um. Doch das heißt nicht, dass die Maschinen nicht auch anspruchsvolle Strecken meistern könnten. Im Gegenteil. Hier spielen der 28,5-Grad-Schräglagenwinkel und die Ergonomie perfekt mit. Zusammen mit dem Thunderstroke V-Twin-Motor, der schon bei niedrigen Drehzahlen jede Menge Schub herausholen kann, ergibt sich ein geschmeidiges Fahrerlebnis. Dazu tragen natürlich auch die zwei außenliegenden, einstellbaren Stoßdämpfer, die Pirelli Night Dragon-Reifen, der kurze Radstand von 1626 mm, die niedrige Sitzhöhe mit 662 mm und das maximale Drehmoment von mächtigen 162 Nm bei. Außerdem verfügen die Modelle über einen Doppelauspuff, LED-Beleuchtung rundherum und schlüssellose Zündung. Die 304 kg Maschinen geben mit drei Fahrmodi wundervolle Abwechslung in das Vergnügen. Die Wahl zwischen Sport, Standard und Tour zeigt, dass für jeden Fahrer etwas dabei ist.
Die neu gestalteten Modelle
Auch wenn sich viele Gemeinsamkeiten in den drei Modellen wiederfinden, so gibt es genügend Unterschiede.
Die Indian Chief Dark Horse:

Das reduzierte, mechanische Styling wird bei diesem Bike durch 19-Zoll-Gussräder, den Drag Bar Lenker, mittig montierte Fußrasten und schlanke Scheinwerferhalterungen erzeugt. Und natürlich durch die Farben. Erhältlich ist dieses Modell in Black Smoke, Alumina Jade Smoke sowie Stealth Gray.
Die Indian Chief Bobber Dark Horse:

Bullige Reifen auf 16-Zoll-Speichenrädern und die aufgemotzte Frontpartie fallen sofort ins Auge. Hinzu kommt der Solo-Bobber-Sitz, der auch bei dem Chief Dark Horse verbaut ist. Für eine souveräne, aufrechte Sitzposition sorgen der Mini-Ape Lenker und die nach vorn verlegten Fußrasten. Zusätzlich sind Gabel- und Stoßdämpferabdeckungen angebracht worden. Und auch dieses Modell gibt es in drei passend verruchten Farbkombinationen zu kaufen. Black Smoke, Titanium Smoke oder Sagebrush Smoke.
Die Indian Super Chief Limited:

Dieses Modell schreit nach Tourenkomfort und erhöhter Vielseitigkeit. Mit Windschutzscheibe, Satteltaschen aus schwarzem Leder, Cruiser-Lenker, Tourensitz mit Polster. Wie beim Bobber Dark Horse gibt es auch hier 16-Zoll Drahtspeichenräder und große, verkleidete Scheinwerfer. An den vollverchromten Auspuff angelehnt, gibt es das Modell in drei verschiedenen metallischen Farben. Black Metallic, Blue Slate Metallic und Maroon Metallic.
Umfassendes Elektronikpaket
Um nicht nur den Stil der Vergangenheit einzufangen, sorgen bereits schon einige Designdetails für Modernität. Doch auch die Elektronik findet eine Menge Platz. Das 101 mm große Ride Command-System kann entweder über die Griffe oder das Touchscreen-Display bedient werden. Darüber kann man die verschiedenen Anzeigen konfigurieren, auf Fahrzeug- und Fahrinformationen zugreifen und die Navigation einrichten. Drahtlose Helmkommunikation lässt sich ebenfalls verwenden, um Musik abzuspielen. Dafür muss lediglich das Handy via Bluetooth oder USB gekoppelt werden und schon lassen sich alle notwendigen Informationen sehen. Unter Anderem auch Kontaktlisten, Textnachrichten, das Tastaturfeld und letzte Anrufe. Natürlich werden auf dem Ride Command-System auch eingehende Anrufe angezeigt. Diese lassen sich dann gleich leicht annehmen oder auch ablehnen.
Das besondere an den neuen Chief-Modellen
“We also wanted to keep it simple enough to allow riders’ imaginations to take flight with personalization options and possibilities. Ultimately, this is a bike that evokes emotion with simple mechanical styling and raw American muscle. It’s a pure riding machine.”

Die vielen Freiheiten und Entscheidungen beim Design, sind eindeutig zu erkennen. Indian Motorcycle scheint den Fokus auf die damalige Denkweise zurückzuführen. Als man einfach auf dem Motorrad Reisen ins Unbekannte unternahm. Hauptsache man ist mit Freunden unterwegs und genießt die Freiheit. Mit der Kombination aus Minimalismus und modernster Technik zeichnet Indian eine Hommage an die Vergangenheit, während sie die Zukunft ergreifen.
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