Seit gestern kann man die neue Hayabusa im Motorrad-Salon von Suzuki bewundern. In drei verschiedenen Farbkonzepten von Schwarz mit Gold, über Silber mit Rot, hinzu Weiß mit Metallic-Blau wird das neue Modell der Hayabusa vorgestellt. Klickt man auf eines der Bilder, so öffnen sich Videos mit allen Informationen und Aufnahmen, die das Bike in aller Schönheit zeigen. Egal, ob beim Fahren oder im detaillierten Aufbau.
Alle guten Dinge sind drei?
Seit die erste Hayabusa der Welt präsentiert wurde, hat sich so einiges an dem Motorrad getan. Immerhin wurden knapp 500 der 1000 Motorteile verändert. Dadurch ergibt sich ein komplett überarbeiteter Vierzylinder-Viertakt-Motor. Dieser treibt Euro5-konform das Bike an. Doch hier wird so manches Herz bluten. Die Hayabusa ist vor 22 Jahren durch ihren Namen bekannt geworden. Er bedeutet Falke. Und steht für die Geschwindigkeit, die dieser im Sturzflug erreichen kann. Legendäre 300 km/h. Leider schafft dieses Modell das nicht ganz. Denn mit einer Leistung von 190PS und einem maximalen Drehmoment von 150 Nm beläuft sich die Höchstgeschwindigkeit „nur“ auf 295 km/h. Einbußen von 5 km/h und 5 Nm sind der Euro5 Norm geschuldet. Worunter auch die Überarbeitung des Auspuffs fiel. Hier regeln nun drei Katalysatoren den Ausstoß „sauberer“ Abgase. Dazu verliert das Motorrad zwei Kilo, erhält jedoch einen gedämpfteren Sound. Auch der Verbrauch fällt auf 6,7 Liter/ 100 km. Was eine Reichweite von knapp 300 km mit dem 20 Liter Tank bedeutet.

Mehr Technik, weniger Gewicht
Kleine Änderungen an Rahmen und Fahrwerk sollen ein leichteres Handling ermöglichen und für mehr Stabilität sorgen. Zugleich spart der neue Heckrahmen nicht nur Gewicht ein, sondern hebt das Heck insgesamt ein wenig an. Aerodynamische Verschalungsteile sollen Windschutz bieten. Zusammen mit neu justierten Federelementen, gelingt ein 50:50 Gewichstausgleich bei der 264 kg schweren Hayabusa. LED-Scheinwerfer mit integrierten Blinkern in der Front und am Heck, runden den neuen Look ab.
Hayabusa mit Hilfen
Das Instrument des Suzuki-Bikes bleibt überwiegend analog. Je ein Rundinstrument für Tacho und Drehzahlmesser findet Platz. Das in der Mitte integrierte Display stellt die Anzeigen des Bordcomputers dar. Dazu zählen die Gang-, Tank- und Wassertemperaturanzeige, sowie eine neue weitere Anzeige. Denn Aussagen über die aktuelle Schräglage sind bei diesem Motorrad nun auch möglich. Dies wird auch beim ABS berücksichtigt. Ein voll gepacktes Paket aus Elektronik darf natürlich ebenfalls nicht fehlen. Das Suzuki Intelligent Ride System (S.I.R.S.) besitzt drei Fahrmodi, zwei Quickshifter-Einstellungen, 10-stufige Wheelie- und Traktionskontrolle, Tempomat, Easy-Start, Bergan- und Bergabfahrhilfe, 3-stufige Motorbremse und noch so einige andere Helfer. Diese lassen sich auf Wunsch auch komplett deaktivieren.

Doch trotz all der Modernisierungen, erkennt man deutlich, dass dieses Bike eine Hayabusa ist. Ab April könnte sie Dein sein. Bist du bereit in dieser Saison richtig durch zu starten?
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